Auf ein ernstes Wort!

man crossed arms

Vorwort

Ich versuche wirklich, Blog-Beiträge über das Bloggen an sich möglichst überschaubar zu halten – zum einen, weil ich selbst gerne andere Schwerpunkte setze und sich ein Rettungsdienstblog eben mit dem Rettungsdienst beschäftigen sollte, zum anderen, weil so etwas immer einen Hauch zu viel Selbstbeweihräucherung enthält.

Und ich bin grundsätzlich kein Fan vom „Meckern“ oder „Jammern“ – einfach, weil sich dadurch wenig bis gar nichts ändert und es unnötig Zeit und Energie kostet.

Aus gegebenen Anlass muss ich allerdings dennoch mal eine deutliche Ansage loswerden…

Eine direkte Ansage aus gegebenem Anlass

Im Moment wird es einfach – in mancher Hinsicht – „zu viel des Guten“. Das betrifft noch nicht mal den üblichen Spam, über den ich mich (eigentlich) schon vor ein paar Monaten genug aufgeregt hatte, sondern vor allem das Thema „Beschwerden um den Rettungsdienst„.

Offensichtlich habe ich mit diesem Beitrag die Büchse der Pandora geöffnet.

Das mich trotz

  • deutlich erkennbarer Hinweise in Leuchtfarben, dass ich dafür nicht zuständig bin und derartige Anfragen nicht bearbeitet werden, auf dem jeweiligen Beitrag,
  • deutlich erkennbarer Hinweise in Leuchtfarben, dass ich dafür nicht zuständig bin und derartige Anfragen nicht bearbeitet werden, auf der Seite des Kontaktformulars,
  • deutlich erkennbarer Hinweise in Leuchtfarben, dass ich dafür nicht zuständig bin und derartige Anfragen nicht bearbeitet werden, auf der Seite des Feedbackformulars, sowie
  • einem entsprechenden Passus in den Nutzungsbestimmungen des Blogs

immer wieder derartige Anfragen erreichen (und das alles andere als selten), ist einfach maximal nervig – auch, wenn ich es mit einer vorformulierten Standardantwort abtun kann. Dass manche Menschen wirklich nicht in der Lage sind, einen privaten Blog von einer Beschwerdestelle zu unterscheiden, halte ich für eine intellektuelle Bankrotterklärung. Damit könnte ich aber durchaus leben.

Mittlerweile wird es in diesem Falle aber einfach grenzüberschreitend – nicht nur die Grenzen des Sinnvollen, des Anstands, sondern auch des strafrechtlich Relevanten. Freunde der Sonne: das geht mal gar nicht!

Spamartige Anfragen mit inhaltslosen Einzeilern und nicht näher definierten Vorwürfen gegenüber dem Rettungsdienst die irgendeine „Beschwerde“ darstellen sollen, sind hier falsch. Und das Anspruchsdenken und die Überheblichkeit, die dann an den Tag gelegt wird, wenn man deutlich darauf hinweist, geht gar nicht.

Es wird hier teilweise unglaublich anmaßend – von respektvoll und sachlich braucht man schon lange nicht mehr zu reden – dass es absolut keinen Spaß mehr macht. Und spätestens mit dem „Mittelfinger-Emoji“ zeigt man nicht nur seine (Un)fähigkeit zur Argumentation, sondern überschreitet simpel die Grenze eines Straftatbestands. Und hier ist Ende im Gelände!

Nur, um es wirklich nochmal deutlich zu machen: Ja, als Betreiber darf ich definitiv allein im Rahmen des geltenden Rechts vollkommen frei entscheiden, was auf diesem Blog geht und was nicht – das „Hausrecht“ gilt virtuell genauso wie analog. Und so, wie ein Wohnungsinhaber oder Ladenbesitzer jeden rauswerfen kann, der sich nicht an die Regeln hält, geht das auch im Netz.

Die Regeln sind meines Erachtens klar und deutlich in den Nutzungsbedingungen (mittlerweile nochmal konkretisiert) dargelegt. Die Nutzungsbedingungen stehen nicht auf dieser Seite, weil sie so cool oder professionell wirken, sondern weil es notwendige Spielregeln sind. Und an diese hat man sich zu halten – gerade dann, wenn man sie mit jedem Absenden eines Feedback- oder Kontaktformulars anerkennt.

Ich finde den Austausch mit Nutzern absolut klasse – auch, wenn ich nicht jedem Vorschlag zustimme – und grenzüberschreitend sind wirklich nur wenige Ausnahmefälle, bei denen es wirklich erst mit dem Hinweis auf eine drohende Strafanzeige „Klick“ macht.

Ich freue mich über konstruktive Anregungen, Feedback zum Blog oder auch sachliche Kritik. Die Nutzungsbedingungen sind allerdings ernst und werden definitiv auch so durchgesetzt. Es sind aus meiner Sicht vollkommen nachvollziehbare und faire Regelungen für ein sinnvolles, freundliches und respektvolles Miteinander – das biete ich grundsätzlich allen Leserinnen und Lesern und allen, die direkt mit mir in Kontakt treten; umgekehrt erwarte ich auch im Gegenzug Anstand, Respekt und das Einhalten der Regeln.

Diejenigen, die das nicht können oder wollen, müssen dann auch alle etwaigen Konsequenzen tragen. Dieser Blog ist mein Hobby – und das werde ich mir nicht vermiesen lassen.

Interessenkonflikte

Der Autor gibt an, dass keine Interessenkonflikte bestehen.

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Über SaniOnTheRoad

Auf ein ernstes Wort!

SaniOnTheRoad

Notfallsanitäter, Teamleiter und Administrator des Blogs. Vom FSJler über Ausbildung bis zum Haupt- und Ehrenamt im Regelrettungsdienst und Katastrophenschutz so ziemlich den klassischen Werdegang durchlaufen. Mittlerweile beruflich qualifizierter Medizinstudent im vorklinischen Abschnitt. Meine Schwerpunkte liegen auf Ausbildungs- und Karrierethemen, der Unterstützung von Neueinsteigern, leitliniengerechten Arbeiten sowie Physiologie, Pathophysiologie, Pharmakologie und EKG für den Rettungsdienst. Mehr über mich hier.

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