3.4 Primary und Secondary Survey

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Klinische und apparative Diagnostik im Rettungsdienst werden im Sinne eines strukturierten Vorgehens im Rahmen eines rettungsdienstlichen Untersuchungsgangs mit festen Abläufen angewendet. Hierbei ist eine Einteilung in ein Primary Survey und ein Secondary Survey üblich.

Das Primary Survey hat zum Ziel, einen schnellen Gesamtüberblick über den Patientenzustand zu erlangen, lebensbedrohliche Probleme („Buchstabenprobleme“) zu identifizieren und zügige Interventionen zu ermöglichen – rettungsdienstlicher Standard ist hierbei das Vorgehen nach dem xABCDE-Schema.

Im Secondary Survey liegt der Fokus auf einer weiterführenden, gezielten Untersuchung, der Anamneseerhebung mittels SAMPLER(S)-Schema und der Differentialdiagnostik sowie dem Einleiten entsprechender Behandlungen.

In diesem Beitrag werden die wichtigsten Kernaspekte des rettungsdienstlichen Untersuchungsgangs vorgestellt.

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3.3 Apparative Diagnostik

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Die apparative Diagnostik stellt im Rettungsdienst eine Ergänzung der körperlichen Untersuchung dar, welche eine genauere Differenzierung des Patientenzustands und die möglichst exakte Messung von Vitalparametern ermöglicht.

Auch wenn der Umfang der apparativen Diagnostik schon von der Verfügbarkeit der Geräte und Hilfsmittel abhängt, ist eine grundlegende Kenntnis aller gängigen Methoden, ihres Messprinzips, die Durchführung und mögliche Fehlerquellen für den Rettungssanitäter essentiell.

Zum rettungsdienstlichem Basismonitoring zählen typischerweise Pulsoxymetrie, 6-Kanal-EKG, Blutdruckmessung, Blutzucker- und Temperaturmessung, welche in diesem Beitrag genauer beschrieben werden.

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