In eigener Sache: Mein Blog-Jahresrückblick 2022

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Wie schaut’s aus?

Zunächst einmal: Frohes neues Jahr 2023!

Der Jahresrückblick kommt dieses mal erst im neuen Jahr – ändert allerdings nichts an der Möglichkeit, das vergangene Jahr im Allgemeinen und in Hinblick auf dem Blog im Speziellen noch einmal Revue passieren zu lassen!

Wie schon in den Rückblicken von 2020 und 2021 muss man auch in vergangenen Jahr leider die COVID-Pandemie als großes Thema im Gesundheitsbereich hervorheben – mich hatte es selbst erwischt (Gott sei Dank nur leicht), die Überlastung der Kliniken und teilweise auch des Rettungsdienstes ging erneut durch die Medien und die großen Lösungen…sind ausgeblieben.

Insgesamt stehen die Zeichen allerdings deutlich auf „Lockerung“ und eine gewisse Normalität hat sich im Vergleich zu den Vorjahren eingestellt.

Rettungsdienstlich gesehen war das Jahr 2022 tendenziell eher unspektakulär: tiefgreifende Änderungen wie die Einführung der Heilkunde für Notfallsanitäter gab es in diesem Jahr nicht. Das war für den Blog an sich allerdings keineswegs nachteilig!

Die größte Änderung war hier sicherlich der Blog-Umzug auf die neue Domain im Februar diesen Jahres, welche dank der Unterstützung von meinem Webmaster David problemlos ablief und den „alten Blog“ mittlerweile vollständig ersetzt hat.

Größter thematischer Schwerpunkt bildete nach wie vor der „Pflaster-Laster“ mit Gedanken rund um das Arbeitsleben im Rettungsdienst sowie diverse Einsatzberichte – sowohl was die Anzahl der Beiträge, als auch die Anzahl der Aufrufe insgesamt angeht.

Der Themenbereich „rettsan-kompakt“ stellte durchaus einen zweiten Schwerpunkt dar, der in diesem Jahr mit acht neuen Beiträgen definitiv nicht zu kurz gekommen ist.

Größte Neuerung – sowohl in meinem Leben als auch für den Blog – war die Aufnahme des Medizinstudiums zum Wintersemester 2022 und der neuen Kategorie „Aus der Uni„, welche in derzeit sechs Beiträgen das Thema Medizinstudium beleuchtet.

Mein Blog ist am 28. Oktober 2019 – damals noch unter saniontheroad.home.blog – mit drei Beiträgen gestartet. Das Jahr 2022 war das vierte Jahr und das dritte vollständige Jahr online.

diesem Jahr konnte ich

  • 160 Beiträge,
  • 32.900 Aufrufe*,
  • 27.000 Besucher* und
  • insgesamt 32 Abonnenten (mich selbst ausgeschlossen).

verzeichnen.

*Die Zahlen sind diesmal mit äußerster Vorsicht zu genießen – siehe das Statistikproblem weiter unten.

Mit Rückblick auf meinen letzten Jahresrückblick und die selbst gesteckten „Zielvorgaben“ mit

  • mindestens 60 neue Beiträge,
  • 25.000 Aufrufe,
  • 15.000 Besucher und
  • insgesamt 30 Abonnenten.

äußerst zufrieden – auch wenn die Zahlen dieses mal eher weniger verlässlich sind

Alle gesteckten Ziele wurden erreicht und in drei Punkten, nämlich der Beitragszahl, den Aufrufen und den Besuchern deutlich übertroffen.

Das finde ich mega – und ein herzliches Danke an all die Leser und insbesondere an diejenigen, die mir Feedback geben!

Das Statistik-Problem

An dieser Stelle fällt die Statistik-Auswertung für die Statistik-Fans und Nerds unter meinen Lesern etwas „anders“ aus als sonst.

Der Grund ist: ich kann hier schlicht keine validen Zahlen präsentieren.

Das hat gleich mehrere Ursachen:

  • durch den Blog-Umzug und das zumindest zeitweise „parallele“ Laufen beider Blogs lassen sich die Zugriffe kaum verlässlich bestimmen – Mehrfachzählungen sind nicht sinnvoll, daher beschränkt sich die Auswertung ausschließlich auf den neuen Blog
  • der neue Blog lief schlicht und ergreifend kein ganzes Jahr, was eine „Jahresauswertung“ nicht möglich macht, es fallen lediglich elf statt zwölf Monate in die Bewertung (ab Februar 2022)
  • Statistik-Tools.

Und letztere sind der maßgebliche Faktor dafür, dass die Auswertung – und damit die o.g. Zahlen – eben nicht verlässlich sind. Über den Gesamtzeitraum, in dem der neue Blog lief, wurden parallel zwei verschiedene Statistik-Tools genutzt; erst ab Ende September kam WPStatistics als drittes Tool dazu.

Und das erschreckende ist: die Zahlen unterscheiden sich um Welten.

Dies mag daran liegen, dass die beiden dauerhaft genutzten Tools Cookies benötigen (die entsprechend abgelehnt werden können) – WPStatistics arbeitet jedoch ohne Cookies zu setzen und liefert daher entsprechend andere, nämlich bedeutend höhere Zahlen.

Wie kommen die Zahlen nun zustande?

Im Grunde genommen stand ich hier vor dem Problem: welcher Quelle glaubt man nun am ehesten?

Die beiden dauerhaft genutzten Statistik-Tools liefern zwar für den Gesamtzeitraum Daten, haben aber offensichtlich eine massive Untererfassung. Das neueste Statistik-Tool liefert wesentlich höhere Zahlen, ist aber nur ab Oktober überhaupt auswertbar und die Zahlen sind schlicht kaum nachprüfbar (so z.B. einige Aufrufspitzen von über 1800 Aufrufen/Tag, die sich in den anderen Tools gar nicht darstellen).

Nachdem die beiden Dauer-Tools mit Ausnahme des Februars relativ konstante Aufruf- und Besucherzahlen geliefert haben, muss ich die Annahme treffen, dass die tatsächliche Aufruf- und Besucherzahl über den Gesamtzeitraum ebenfalls relativ konstant war.

Ausgehend von dieser – im Übrigen kaum überprüfbaren – Grundannahme wurde folgendes getan:

Es wurde für die Monate Oktober – Dezember 2022 der arithmetische Mittelwert der drei Tools hinsichtlich Aufruf- und Besucherzahl bestimmt. Ausgehend von diesem wurden wiederum die durchschnittlichen Aufruf- und Besucherzahlen pro Monat ermittelt.

Als Mittelwert der drei Monate zusammen ergab sich bei den Aufrufen ein Wert von etwa 9.000, bei den Besuchern rund 3.000. Der Durchschnitt pro Monat lag dementsprechend bei 3,000 Aufrufen respektive 1.000 Besuchern.

Die Standardabweichung vom Mittelwert der drei Monate betrug bei den Aufrufen 13.900, bei den Besuchern 2.600.

Die Durchschnittszahlen wurden dann auf die beobachteten zehn Monate übertragen – das Ergebnis der Berechnung sind dann die o.g. Zahlen gewesen.

Oder, um es simpel und brutal auszudrücken: die Zahlen basieren auf einer Schätzung. Trotz aller Mathematik und statistischen Spielereien. Das Ergebnis mag zwar durchaus im zu erwarteten Bereich liegen und angesichts der Untererfassung durch zwei Tools plausibel sein – valide oder nachprüfbar ist dieses allerdings nicht.

Wie wird zukünftig damit verfahren?

Letztendlich sind solche Verfahren in diesem Fall schlicht und ergreifend nicht sinnvoll, um daraus irgendetwas abzuleiten.

Zukünftig wird daher der Fokus auf dem Tool liegen, welches nicht für eine systematische Untererfassung sorgt.

Was wünsche ich mir?

„The same procedure as every year“

Natürlich soll es auch ausgehend von den Zahlen letzten Jahres auch für dieses Jahr wieder ein Paar Zielvorgaben geben:

  • mindestens 30 neue Beiträge,
  • 40.000 Aufrufe,
  • 25.000 Besucher und
  • insgesamt 35 Abonnenten.

Fairerweise muss ich sagen: beitragstechnisch – auch wenn das letzte Jahr in diesem Falle die Erwartungen deutlich übertroffen hat – muss ich deutlich kürzer treten. Alles andere wäre gelogen, alles andere wäre nicht realistisch: derartige Beitragszahlen sind 2023 nicht umsetzbar. Dafür ist gerade der Faktor „Studium“ einfach ein zu extremer Zeitfresser.

Auch und gerade aus diesem Grund gilt erneut:

„Mitmacher“ gesucht!

Es ist mir alleine schlichtweg nicht mehr möglich, regelmäßigen und qualitativ guten Content in der gewohnten Art und Weise zu liefern – und im Moment geht das deutlich auf Kosten der Häufigkeit der Beiträge.

Da schon in der Leserumfrage die Beitragshäufigkeit als „so wie es ist, mit Tendenz zu mehr“ gewünscht wurde, geht hiermit der Aufruf an alle Interessenten heraus:

Du hast Erfahrungen in der Notfallmedizin, die Du gerne teilen möchtest, bist kreativ und hast Spaß am Hobby „Schreiben“?

Dann solltest Du dich melden!

Die Infos dazu findest Du unter https://saniontheroad.com/mitmachen/ und natürlich hier:

Unabhängig davon würde ich auch gerne andere Sichtweisen und Erfahrungen als „nur“ meine eigenen präsentieren – ich sehe in der Vielschichtigkeit und Vielseitigkeit unterschiedlicher Erfahrungen, Qualifikationen und Werdegänge schlichtweg eine Bereicherung.

Davon abgesehen freue ich mich immer über konstruktives Feedback – gerne über das entsprechende Formular oder natürlich auch über die Kommentarfunktion der einzelnen Beiträge!

Wie geht es 2023 weiter?

Inhaltlich

Eigentlich könnte man festhalten: im Westen nichts neues. Die Themenwünsche und Schwerpunkte von eurer Seite als Leser sind relativ unverändert zum letzten Jahr.

Angesichts der realistisch eher geringen Beitragshäufigkeit würde ich ehrlicherweise nicht unbedingt von einer expliziten Schwerpunktsetzung sprechen – wie auch in den Jahren zuvor sollen gerade die Einsatz-, Erfahrungs- und Erlebnisberichte einerseits, Ausbildungsthemen der Kategorie „rettsan-kompakt“ andererseits einen entsprechenden Stellenwert erhalten.

Ansonsten wird es tendenziell eher ein „Schreiben, was anfällt“ 😉

„Technisch“

Mit dem Sprung auf die eigene Domain und dem daraus resultierenden Blog-Umzug gab es letztes Jahr die bisher wohl größte technische Neuerung meines Blogs.

Für das Jahr 2023 stehen an dieser Stelle dafür tatsächlich wenig geplante Neuerungen an: ein Fokus wird weiterhin auf der Umsetzung der Leserwünsche der Umfrage liegen.

Ich denke, dass

„Never change a running system“

sonst eine tatsächlich gute Strategie ist. Sowohl Ihr – als meine Leser – als auch ich sehen augenscheinlich im Moment relativ wenig akuten Handlungsbedarf. Und nachdem ich die Zeit tatsächlich auch lieber in die Beiträge investiere, soll es vorerst auch so bleiben!

Mit mir selbst 🙂

Per se kann dieser Teil hier einigermaßen knapp gehalten werden – ein Großteil meines Weges ist ja bereits vorgezeichnet.

Anfang des Jahres steht meine erste Klausurenphase in der Uni an, welcher ich durchaus noch mit gemischten Gefühlen entgegenblicke.

Rettungsdienstlich – oder besser: sanitätsdienstlich – steht wiederum die Erfüllung eines „Wunschlehrgangs“ an: ich bin angemeldet für den Unterführer aller Fachdienste (für die Kollegen außerhalb des DRK: das entspricht dem „Gruppenführer-Katastrophenschutz“ respektive dem „Gruppenführer-Sanitäts-/Betreuungs-/Verpflegungsdienst“), wo zumindest mal für einen weiteren Erfahrungsbericht Potential besteht.

Ansonsten wird sich „arbeitstechnisch“ auch erstmal nicht viel ändern!

Ich wünsche allen Lesern meines Blogs einen guten Start ins neue Jahr 2023!

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Über SaniOnTheRoad

In eigener Sache: Mein Blog-Jahresrückblick 2022

SaniOnTheRoad

Notfallsanitäter, Teamleiter und Administrator des Blogs. Vom FSJler über Ausbildung bis zum Haupt- und Ehrenamt im Regelrettungsdienst und Katastrophenschutz so ziemlich den klassischen Werdegang durchlaufen. Mittlerweile beruflich qualifizierter Medizinstudent im klinischen Abschnitt des Studiums. Meine Schwerpunkte liegen auf Ausbildungs- und Karrierethemen, der Unterstützung von Neueinsteigern, leitliniengerechten Arbeiten sowie Physiologie, Pathophysiologie, Pharmakologie und EKG für den Rettungsdienst. Mehr über mich hier.

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