Der „Medizinertest“ (TMS)

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Aus der Uni – ein Rettungsdienstler berichtet vom Weg ins und aus dem Medizinstudium.

Es gibt wahrscheinlich wenige Tests, die derart den Begriff Studieneignungstest geprägt haben und derartige Bekanntheit auch über die Interessen- und „Betroffenengruppen“ hinaus erlangt haben, wie der Test für medizinische Studiengänge, kurz TMS.

Gleichzeitig hat sich auch ein regelrechter „Mythos“ um den Test entwickelt. Und viel Kommerz.

Für praktisch jeden, der mit dem Gedanken eines Medizinstudiums spielt, wird der freiwillige Test eine Relevanz haben. Für den einen ist es eine Möglichkeit zur Chancenverbesserung, für andere überhaupt erst die Chance, überhaupt an einen Studienplatz denken zu dürfen.

In zwei von drei Auswahlquoten – nämlich im Auswahlverfahren der Hochschulen (60 % der zu vergebenden Plätze) und in der Regel auch in der Zusätzlichen Eignungsquote (10 % der Plätze) – ist der TMS ein, wenn nicht sogar das maßgebliche Kriterium. Der Einfluss des Testergebnisses ist damit durchaus ähnlich schwer zu gewichten wie die Abiturdurchschnittsnote.

Am Ende des Tages sehen viele den TMS als Inbegriff für „schwer“ und „anspruchsvoll“ – einiges davon trifft tatsächlich zu, andere Sachen halte ich für übertrieben. Zeit, mit dem ein oder anderen aufzuräumen.

Inhaltsverzeichnis

Mein Background

„Darf es noch etwas mehr sein?“

Irgendwann nach Abschluss der Notfallsanitäterausbildung habe ich mir diese Frage gestellt – ich konnte und wollte nicht akzeptieren, dass ich mit Mitte 20 schon am Ende der Fahnenstange angelangt war.

Nach reiflicher Überlegung sollte es dann ein Studium werden, nach noch weiteren Überlegungen fiel die Wahl dann auf Medizin – nachdem Medizin-/Rettungsdienstpädagogik und entsprechende Management-Studiengänge rausgestrichen wurden.

Da stand ich nun als frischer NotSan und wollte meinen Hut in den Ring zu den 1,0er-Abiturienten werfen – da war auch recht schnell klar, dass ich mir wohl erst mit dem TMS passable Chancen ausmalen kann, und eine externe Einschätzung, ob ich „geeignet“ fürs Studium bin, wollte ich dann doch haben.

Also: informiert, angemeldet, vorbereitet und los gehts.

Der Test für medizinische Studiengänge

Der TMS selbst ist ein fachspezifischer Studieneignungstest für medizinische Studiengänge – darunter Medizin, Zahn- und Tiermedizin. Er prüft somit die für die Studiengänge relevanten Fähigkeiten, die Eignung und gibt eine Prognose für den Studienerfolg.

Entworfen und ausgewertet wird der Test von der ITB Consulting GmbH (dem vormaligen Institut für Test- und Begabtenforschung), die Koordinierung des Tests obliegt der TMS-Koordinierungsstelle, die an der medizinischen Fakultät der Universität Heidelberg angesiedelt ist.

Schwerpunkte des Tests sind naturwissenschaftliche und medizinische Fragestellungen, das Erfassen und Interpretieren komplexer Informationen, der Umgang mit Größen, Formeln und Einheiten sowie Merkfähigkeit und räumliches Vorstellungsvermögen.

Vom Grundaufbau her kann man den TMS durchaus einem Intelligenztest ähnlich sehen – oder aber wie den schriftlichen Teil eines Assessment-Centers.

„Abiturwissen“ wird explizit nicht geprüft, medizinische Vorkenntnisse sind nicht erforderlich.

Aufbau des Tests

Der Test besteht aus insgesamt sieben verschiedenen Untertests mit insgesamt 179 zu bearbeitenden Aufgaben, mit einem Zeitansatz von knapp über 6 Stunden (inklusive einer Pause von einer Stunde).

Einige Untertests verfügen über „Einstreuaufgaben“, die zur Evaluation des Tests (und der Anpassung der Schwierigkeit) dienen, aber nicht in die Auswertung mit einfließen.

Die Untertests stelle ich der Reihe nach – wie sie im Test vorkommen – kurz vor.

Muster zuordnen

AufgabenanzahlZeitvorgabeTrainierbarkeit
24 (davon 4 Einstreuaufgaben)30 MinutenHoch

„Muster zuordnen“ ist der erste Untertest des gesamten Ablaufs. Hier wird die visuelle Wahrnehmungsfähigkeit geprüft.

Man erhält in den 24 Aufgaben jeweils ein Originalbild und fünf Ausschnitte, von denen nur einer korrekt dargestellt ist – Ziel ist es, den korrekten Ausschnitt zu finden. Die Aufgaben sind in diesem Untertest nach ansteigender Schwierigkeit geordnet – Achtung, subjektives Empfinden kann natürlich anders aussehen.

Medizinisch-naturwissenschaftliches Grundverständnis

AufgabenanzahlZeitvorgabeTrainierbarkeit
24 (davon 4 Einstreuaufgaben)60 MinutenNiedrig

Der Untertest „medizinisch-naturwissenschaftliches Grundverständnis“ erfasst das schlussfolgernde Denken in einem fachbezogenen Kontext.

Die Aufgaben bestehen aus einem kurzen Fachtext, gefolgt von einer Frage – die Frage kann dabei sowohl als „klassische Single-Choice-Aufgabe“, als auch als Kombinationsaufgabe mit mehreren Aussagen formuliert sein. Ziel ist es hier, entweder die korrekte(n) Antworten bzw. Aussagen oder auch die ableitbaren Aussagen zu identifizieren.

Schlauchfiguren

AufgabenanzahlZeitvorgabeTrainierbarkeit
24 (davon 4 Einstreuaufgaben)15 MinutenSehr hoch

Die Schlauchfiguren erfassen das räumliche Vorstellungsvermögen.

In den Aufgaben werden zwei Bilder eines durchsichtigen Würfels, der eine „Schlauchfigur“ enthält, gegenübergestellt. Ziel ist es herauszufinden, welcher Perspektive das zweite (rechte) Bild entspricht.

Quantitative und formale Probleme

AufgabenanzahlZeitvorgabeTrainierbarkeit
24 (davon 4 Einstreuaufgaben)60 MinutenMäßig

In diesem Untertest wird die Fähigkeit, mit Zahlen, Einheiten und Formeln in einem naturwissenschaftlich-medizinischen Kontext umzugehen, geprüft. Oder kurz: Mathe und Physik.

Die Aufgaben haben eine sehr große Bandbreite und decken relativ große Teile der Mathematik, u.a. Proportionalität, Prozent- und Dreisatzrechnung, Umformungen und Potenzen ab. Die Trainierbarkeit hängt letztendlich stark vom Teilgebiet ab. Die Fragestellung erinnert durchaus an Textaufgaben aus der Schulzeit, wie immer ist nur eine Antwort im Single-Choice-Verfahren korrekt.

Figuren lernen

AufgabenanzahlZeitvorgabeTrainierbarkeit
20Einprägephase: 4 Minuten
Reproduktionsphase: 5 Minuten
Sehr hoch

„Figuren lernen“ ist ein Teil des Merkfähigkeitstests und setzt sich aus einer Einprägephase und einer Reproduktionsphase nach dem Untertest Textverständnis zusammen.

Man erhält Figuren, welche in fünf Anteile unterteilt sind, von denen einer schwarz gefärbt ist – in der Reproduktionsphase muss der Teil der Figur ausgewählt werden, welcher in der Einprägephase eingefärbt war.

Fakten lernen

AufgabenanzahlZeitvorgabeTrainierbarkeit
15Einprägephase: 6 Minuten
Reproduktionsphase: 7 Minuten
Sehr hoch

Zweiter Teil des Merkfähigkeitstests ist „Fakten lernen“, welcher ich aus einer Einprägephase und einer Reproduktionsphase nach dem Untertest Textverständnis zusammensetzt.

Einzuprägen sind 15 Patientenbeschreibungen mit Name, Alter, Beruf, Diagnose und einem weiteren Merkmal – in der Reproduktionsphase sind entsprechend Details der Patientenbeschreibungen zu beantworten und den „passenden“ Patienten zuzuordnen.

Textverständnis

AufgabenanzahlZeitvorgabeTrainierbarkeit
4 Texte mit je 6 Fragen (24 Aufgaben),
davon 1 Text mit 6 Fragen als Einstreuaufgabe
60 MinutenNiedrig

Textverständnis prüft die Fähigkeit, lehrbuchartige Texte zu verstehen und richtig interpretieren bzw. Schlussfolgerungen daraus zu ziehen.

Die Fachtexte sind jeweils ca. eine DIN-A4-Seite lang, zum jeweiligen Text erhält man sechs Fragen, die mithilfe des Textes oder der Schlussfolgerung daraus beantwortet werden müssen.

Diagramme und Tabellen

AufgabenanzahlZeitvorgabeTrainierbarkeit
24 (davon 4 Einstreuaufgaben)60 MinutenMäßig

Die Fähigkeit, Informationen aus komplexen Diagrammen und Tabellen zu erschließen wird mit dem letzten Untertest abgeprüft.

Die Aufgaben bestehen aus einem oder zwei zusammenhängenden Diagrammen oder Tabellen mit einer dazu passenden Fragestellung, bei der analog zum medizinisch-naturwissenschaftlichen Grundverständnis sowohl einfache Single-Choice-Fragen als auch Antwortkombinationen möglich sind.

Testergebnis

Einige Zeit nach dem TMS erhält man das Testergebnis – dieses wird ausschließlich online auf der TMS-Seite bereitgestellt und man muss es selbst abrufen.

Dabei fallen unter anderem die Begriffe Testwert, Prozentrangwert und Notenäquivalent.

Der Testwert ist für das Zulassungsverfahren i.d.R. der maßgeblichste Wert – er hängt nämlich unmittelbar mit der Anzahl der korrekt bearbeiteten Aufgaben zusammen. Ein direkter Rückschluss auf die korrekt beantworteten Fragen ist allerdings nicht möglich.

Die Punkte, die man durch korrektes Beantworten einer Aufgabengruppe gesammelt hat, werden in eine Skala mit dem Mittelwert „100“ und einer Standardabweichung von „10“ umgerechnet – so werden Unterschiede verschiedener Testversionen und verschiedener Termine ausgeglichen.

Der Prozentrang ist für den Vergleich mit anderen Teilnehmern maßgeblich – er gibt an, wie viel Prozent der Teilnehmer ein schlechteres oder gleich gutes Ergebnis erreicht haben. Ein Prozentrangwert von 70 bedeutet, dass 70 % der Teilnehmer ein gleich gutes oder schlechteres Ergebnis hatten, 30 % ein besseres.

Sowohl Testwert als auch Prozentrang werden sowohl für die einzelnen Untergruppen als auch für den Gesamttest berechnet – die Werte des Gesamttests sind dabei nicht der Mittelwert der einzelnen Untergruppen.

Ferner wird für den Gesamttest ein Notenäquivalent berechnet, dass sich wie eine Abiturdurchschnittsnote interpretieren lässt und sich im Regelfall zwischen 1,0 und 4,0 bewegt.

Die Vorbereitung

Es ist wahrlich kein Geheimnis:

Für ein gutes TMS-Ergebnis muss man sich vorbereiten!

Hier muss man jede Illusion nehmen – ohne gezielte Vorbereitung kann man kein „brauchbares“ Ergebnis im TMS erwarten. Der TMS ist mit voller Absicht anspruchsvoll konstruiert und die Teilnehmer sind typischerweise gut vorbereitet, hoch motiviert und leistungsstark.

Um sich hier aus der Masse hervorzuheben, muss man definitiv etwas tun.

Die Basis der Vorbereitung

Klingt trivial, ist aber oftmals schon der erste Knackpunkt: eine gute Vorbereitung fängt mit einer umfassenden Information an – und die gibt es vollkommen kostenlos und frei abrufbar auf der TMS-Homepage. First things first.

Man muss sich unbedingt über den Aufbau des Tests, die Abläufe am Testtag, erlaubte und verbotene Gegenstände sowie benötigtes Material, Unterlagen und Formalitäten informieren.

Das nimmt nicht nur zu einem erheblichen Teil den Stress, sondern bewahrt einen auch vor unangenehmen Überraschungen, „Fehlplanungen“ und „Fehlvorbereitungen“ und im schlimmsten Fall vor dem Testausschluss.

Ein sorgfältiges Durchlesen der aktuellen Testbroschüre ist absolut unerlässlich und muss unbedingt als erstes erfolgen – vor jeder „eigentlichen“ Testvorbereitung.

Die empfohlenen Vorbereitungsangebote

Auf der TMS-Homepage wird deutlich die Vorbereitung mittels der TMS-Bücher aus dem hogrefe-Verlag empfohlen.

Diese enthalten ältere Originalversionen des TMS und sind daher zur Vorbereitung auch grundsätzlich geeignet – insbesondere auch in „Lerngruppen“.

Empfehlung

Affiliate-Links

Man erhält hier zweifellos Übungsaufgaben aus der Realität, was definitiv vorteilhaft ist. Nachteilig ist allerdings: man erhält hier nur Aufgaben und Lösungen – keine Strategien, wie man am sinnvollsten zum Ziel kommt. Diese muss man sich bei der Vorbereitungsvariante selbst erarbeiten.

Ein weiterer Nachteil ist: es handelt sich um „alte“ Tests. Das Testniveau wird kontinuierlich an die erbrachten Leistungen angepasst, was in der Vergangenheit bedeutete: die Tests werden schwerer und das Anforderungsniveau der Bücher liegt – zumindest aus der Sicht vieler Teilnehmer – zum Teil spürbar unterhalb des geforderten Schwierigkeitsgrads im Test.

Persönliche Einschätzung

Um sich grundlegend mit dem Test vertraut zu machen, ist das durchaus eine sinnvolle Variante – gerade, wenn man sich mit mehreren Personen in einer Gruppe vorbereitet. Man bekommt ein Gefühl für den Testablauf und kann durchaus eine „Generalprobe“ unter Zeitdruck machen.

Man trainiert allerdings auf einem niedrigeren Niveau, als einem im Test erwarten wird. Dessen sollte man sich bewusst sein.

Kommerzielle Vorbereitungsangebote

„Der Besuch kommerzieller Trainingskurse verhilft nachweislich nicht zu besseren Testergebnissen, wenn die hier empfohlenen Vorbereitungsmöglichkeiten anhand der veröffentlichten Originalversionen des Tests und anhand der Informationsbroschüre genutzt werden – auch wenn einige Anbieter solcher Kurse das Gegenteil behaupten.“

tms-info.org

Soweit die offizielle Aussage der TMS-Koordinierungsstelle.

Fairerweise muss man tatsächlich zugeben, dass „rund um den TMS“ ein enormer Kommerz besteht und sich einige der Anbieter an den Ängsten und Befürchtungen der Teilnehmer eine goldene Nase verdienen. Und nicht alle bieten dafür auch eine Vorbereitung, die das Geld „wert“ ist.

Als anekdotische Evidenz und den Rückmeldungen aus dem Freundes- und Bekanntenkreis muss ich feststellen:

  • alle mit einem überdurchschnittlichen Ergebnis haben kommerzielle Vorbereitungsangebote genutzt
  • die vermittelten Lösungsstrategien, die solche Angebote ausmachen, sind zweifellos hilfreich und
  • die Angebote sind in Hinblick auf den Schwierigkeitsgrad „näher“ am echten Test, als die empfohlenen Bücher.

Dieser Eindruck widerlegt die Aussage der TMS-Koordinierungsstelle zwar nicht, sollte allerdings auch zu denken geben. Sicher garantiert die Nutzung kommerzieller Angebote kein Top-Ergebnis – als „train as you fight, fight as you train„-Vorbereitung sind sie aber durchaus empfehlenswert.

Bücher

Als Klassiker überhaupt bieten auch sehr viele kommerzielle Anbieter Bücher zur Vorbereitung an – teilweise mit ausführlichen Strategieerklärungen, teilweise als reine Übungsbücher. Die Bandbreite ist sehr groß und vieles ist „Geschmackssache“. In Hinblick auf die Kosten sind die Bücher meist die günstigste Vorbereitungsmöglichkeit im kommerziellen Bereich.

Wie habe ich es gemacht?

Ich hatte mir primär zwei Vorbereitungsvarianten herausgesucht – einmal klassisch mittels „Buch“, hier das TMS-Training und Übungsaufgaben aus dem Stark-Verlag, einmal das Online-Training der MedGurus.

Unterm Strich halte ich es auch heute noch für eine gute respektive sinnvolle Kombination – unter der Voraussetzung, dass man sich Dinge auch selbst erarbeiten kann.

Das TMS-Training aus dem Stark-Verlag empfand ich hinsichtlich des Überblicks über den TMS, Lösungsstrategien und die Zusammenfassung einzelner Kapitel gut – die Übungsaufgaben waren mit zwei Testsimulationen meines Erachtens knapp bemessen und vom Anforderungsniveau vergleichsweise einfach. Nach der „Anfangsvorbereitung“ habe ich entsprechend schnell auf das Online-Training der MedGurus gewechselt.

Dieses besteht einerseits aus Einführungen und durchaus ausführlichen Erläuterungen per Video zu den einzelnen Themen, andererseits eben aus entsprechend vielen Übungsaufgaben und einem Vergleich zu den anderen Teilnehmern (was für eine realistische Einschätzung der eigenen Fähigkeiten genial ist). Das Online-Training würde ich tatsächlich jederzeit wieder wählen.

In den Unterthemen, in denen ich „mehr“ üben wollte (oder musste), habe ich mir am Ende dann doch noch die Übungsbücher der MedGurus gekauft – hier haben die Übungsaufgaben aus dem Stark-Verlag mir nicht ausgereicht.

Rückblickend gesehen würde ich auf letztere eher verzichten und zum Komplettpaket der MedGurus tendieren.

Empfehlung

Affiliate-Links

Kurse

Neben diversen Büchern und Online-Trainern sind Kurse zur Vorbereitung der Klassiker. Die Bandbreite reicht hier von einfachen, eintägigen Testtrainings über Übungswochenenden bis zum mehrtägigen Intensivkurs mit „allem drum und dran“.

Teilweise gibt es gesonderte Kurse für die „spezielleren“ Themen, so z.B. Mathe-Kurse für quantitative und formale Probleme oder Medizin-Basics für medizinisch-naturwissenschaftliches Grundverständnis und Textverständnis.

Oftmals kann man auch zwischen Präsenz- und Online-Kursen oder gar eine Kombination aus beidem wählen.

Einen großen Vorteil haben Kurse auf jeden Fall: den Austausch mit Dozenten/Tutoren und den anderen Teilnehmern – das macht insbesondere dann etwas aus, wenn man gut in Gruppen lernt und niemanden zum „mitlernen“ findet.

Einen großen Nachteil haben die Kurse jedoch auch: die Kosten. Von einzelnen Testtrainings abgesehen sind die Kurse wesentlich teurer als die Vorbereitung mit Büchern oder Online-Trainern. Die Bandbreite reicht von 300 bis über 800 €, was definitiv eine Hausnummer ist.

Es hat einfach ein „Geschmäckle“, wenn mit der Angst vor dem TMS derartige Summen generiert werden und manchmal entsteht der Eindruck, dass die Studienfinanzierung der Anbieter primäres Ziel ist, nicht die optimale Vorbereitung der Teilnehmer. Unabhängig von der tatsächlichen Qualität der Kurse.

Mein Erfahrungsbericht

Irgenwann war es dann soweit: nach der Entscheidung, den TMS zu machen, der Anmeldung, Bezahlung und der Vorbereitung „nebenbei“ – also neben der Arbeit – kam irgendwann die Einladung und dann schließlich auch der Testtag.

Der Testtag

„Es geht bei dem Test nicht darum, wie gut man Fakten lernen oder Schlauchfiguren erkennen kann – eigentlich soll der Test nur herausfinden, wer unter größeren Druck weinend zusammenbricht“

– Aussage eines befreundeten Arztes, der den TMS vor einigen Jahren selbst geschrieben hat

Die unmittelbare Vorbereitung auf den Testtag kam dann am Abend des Vortags – Strecke herausgesucht, alle erlaubten Gegenstände säuberlich in durchsichtige Plastiktüten verpackt und den Rucksack gerichtet.

Die Bedingungen hätten rückblickend gesehen durchaus „besser“ sein können – am Tag zuvor hatte ich einen 12-Stunden-Tagdienst, am Testtag selbst dann einen Nachtdienst. Am morgen dann die böse Überraschung: die Strecke, die ich herausgesucht habe, war gesperrt. Einfach mal lockere 40 Kilometer Umweg.

Zum Glück hatte ich mit großen Zeitreserven gerechnet, sodass das nicht ins Gewicht viel. Allerdings tat es der ohnehin bestehenden Grundgenervtheit nicht gut – meine Aufregung und Vorfreude hielt sich ziemlich in Grenzen. Ich war müde und hatte Mühe, irgendwie meine Motivation zusammenzukratzen.

Der TMS mehr oder weniger „zwischen“ der Arbeit ist keine besonders gute Idee. Der Unterschied zu vielen anderen Teilnehmern war in meinem Falle auch, dass es um verhältnismäßig wenig ging – und ich auch mit einem durchschnittlichen Ergebnis mehr als zufrieden gewesen wäre.

Glücklicherweise fand ich einen sehr testortnahen Parkplatz – und dann ging eigentlich alles ganz zügig: Registrierung, Ausgabe von Teststreifen und Armband, Abgeben aller nicht erlaubten Gegenstände an der Garderobe, Einlass in den Testsaal, Sitzplatz im jeweiligen Sektor suchen, und: warten. Ein kurzer Rundumblick durch den Saal führte zur Feststellung, dass ich so ziemlich einer der ältesten Teilnehmer war. Und wohl einer der „entspanntesten“.

Die Begrüßung war ziemlich formell gehalten, die Regeln wurden nochmals erläutert und dann begann der Test auch schon.

Mittagspause – meine Essensration war etwas knapp bemessen und große Möglichkeiten, sich in der Nähe etwas zu holen, gab es nicht. Es gab vor Ort nichtmal – den dringend benötigten – Kaffee.

Während ich im Vormittagsteil tatsächlich ziemlich konzentriert arbeiten konnte, war die Konzentration (zumindest gefühlt) nach der Mittagspause ganz schön im Eimer und die Gedanken mehr und mehr beim anstehenden Nachtdienst und der Frage, ob ich direkt zur Wache fahren soll.

Irgendwann war auch der Nachmittagsteil geschafft und ich quälte mich kopfschmerzgeplagt in den Nachtdienst.

Die Untertests

Muster zuordnen

Los ging der Testtag mit dem Muster zuordnen – und das war ehrlich gesagt keine meiner Lieblingskategorien. In der Vorbereitung habe ich stets im Bereich der durchschnittlichen Ergebnisse geschwankt und selbst mit relativ großen Fokus darauf (und entsprechend viel Üben) war hier für mich meist wenig zu holen.

Für viele ist gerade „Muster zuordnen“ ein leichter, schnell trainierbarer Untertest zum Punkte sammeln. Bei mir war er das eher nicht.

Die Muster waren im Test allerdings fair und recht gut machbar – hier war die Vorbereitung zumindest gefühlt über dem Testniveau.

Der Start in den Test war somit zumindest nicht deprimierend und ich rechne mit einem passablen – sprich durchschnittlichen – Ergebnis.

Medizinisch-naturwissenschaftliches Grundverständnis

Der zweite Untertest war dann „Med.-Nat.“ und damit ein vergleichsweise schwerer, nur langfristig trainierbarer Untertest. Und für mich eigentlich immer eine sichere Nummer. Was dem anderen sein Muster zuordnen, war für mich das medizinisch-naturwissenschaftliche Grundverständnis.

Auch wenn keine Vorkenntnisse zum Lösen der Aufgaben notwendig sind, unterschreibe ich jederzeit: sie machen einem das Leben ungemein.

Hier spiele ich gleich mehrere meiner „Vorteile“ aus: einerseits die Kenntnisse aus meiner Ausbildung (ich danke den Dozenten, die insbesondere physiologische Vorgänge mit uns detaillierter gemacht haben), andererseits mein Fetisch für medizinische Fachliteratur.

Ich „fliege“ förmlich durch die Fragen und habe am Ende sogar noch Zeit, meine Antworten zu kontrollieren. Ich bin mir sicher: der Untertest lief gut.

Das ging allerdings nicht allen so: eine Teilnehmerin synkopierte im Laufe des Tests.

Schlauchfiguren

Ein wenig waren die Schlauchfiguren für mich das Muster zuordnen in Grün – so wirklich gut war ich nicht, wobei die Ergebnisse in den Übungen hier eine Bandbreite von „Katastrophe“ bis zu „geht ja doch ganz gut“ reichten.

Gerade bei den Übungen waren auch durchaus häufig „gemeine“, schlecht erkennbare Schlauchfiguren dabei, die mich gefühlt in den Wahnsinn trieben. Nicht so beim Test: es war größtenteils gut erkennbar und fair, aber auch nicht unendlich einfach.

Und so kommt es, dass ich bei dem ebenfalls gut trainierbaren, zum Punktesammeln beliebten Untertest der Schlauchfiguren eher mit einem durchschnittlichen Ergebnis rechne.

Quantitative und formale Probleme

Abschluss des Vormittags machte mein eigentlich absoluter „Hasstest“: Mathe. Auch wenn ich tatsächlich ein Mathe-LKler war, war ich nie besonders gut darin und die Tatsache des lange zurückliegenden Abiturs machte es nicht gerade besser.

Im Gegensatz zu allen anderen Untertests begann für mich hier die Vorbereitung tatsächlich beim Grundlagen schaffen – Dinge wie schriftliches Multiplizieren und Dividieren hatte ich im Laufe der Zeit sehr erfolgreich verdrängt.

An der Stelle möchte ich

  • Lehrerschmidt für die äußerst hilfreichen Erklärungen in seinen YouTube-Tutorials danken und
  • meiner Mathe-Lehrerin aus der Oberstufe explizit nicht danken.

Beim Üben war ich in diesem Untertest irgendwo zwischen unterdurchschnittlich und durchschnittlich, sodass ich auch für den TMS mit keinem besseren Ergebnis rechne. Okay.

Einige Fragen empfand ich als gut lösbar – bei anderen hatte ich nicht einmal einen sinnvollen Ansatz in der Zeit finden können.

Da blieb mir nur: raten. 20 % Trefferwahrscheinlichkeit beim Raten ist tatsächlich besser als 0 % beim Nichtbeantworten (zumal falsch beantwortete Fragen keinen Abzug geben) – oder sich zu verfranzen und gut beantwortbare Aufgaben durch Zeitmangel nicht mehr bearbeiten zu können.

Ich bin mir sicher: wenn ein Test unterdurchschnittlich wird, dann dieser.

Figuren lernen

Nach der Mittagspause ging es mit der Einprägephase für das Figuren lernen weiter. Prinzipiell ein gut trainierbarer Test, der sich mit der richtigen Strategie auch sehr gut zum Punktesammeln eignet.

Es war zwar keiner meiner Lieblingstests, aber in den Übungen grundsolide bis überdurchschnittlich.

Die Figuren sehen sich tatsächlich alle sehr ähnlich – und entsprachen damit den Übungsaufgaben – die Probleme hielten sich allerdings in der Reproduktion in Grenzen und ich bin mit dem Ergebnis zufrieden.

Selbsteinschätzung: das könnte überdurchschnittlich werden.

Fakten lernen

Grundsätzlich auch gut trainierbar und eine Strategiefrage. Fakten lernen war für mich, auch bei sehr ähnlichen Namen, Beschreibungen und Tätigkeiten, eigentlich immer eine sichere Hausnummer. Während der Vorbereitung hatte ich nicht selten alle Aufgaben richtig und ich hielt es für eine starke Kategorie.

Nach dem Untertest Textverständnis dann allerdings die böse Überraschung: keine einzige der Fragen ist dankbar und ich komme unglaublich ins Grübeln. War das wirklich der Patient? Wie oft kam die Erkrankung vor? War das wirklich die Altersgruppe?

Ich antworte nach besten Wissen und Gewissen, bin mir aber sicher:

„Den Untertest haste verhauen.“

Textverständnis

Für manch einen die „Hölle auf Erden“, für mich so ziemlich das Paradies: auch in dem Untertest konnte ich mit meinen Vorkenntnissen (und der Fähigkeit des zügigen Lesens) in der Vorbereitung oft die volle Punktzahl einfahren.

Die Schwierigkeit besteht hier schon allein aus der durchaus anspruchsvollen Fachtextauswahl, die zwar auch ohne Vorkenntnisse machbar ist, aber dafür dann umso anstrengender. Gut trainieren kann man diesen Untertest jedenfalls nicht.

Insgesamt war das Textverständnis eigentlich immer so ziemlich der beste meiner Untertests und die stärkste Kategorie. Durchgehend.

Die Texte empfand ich als gut machbar, die Fragen entsprechend gut zu beantworten – auch wenn man an der ein oder anderen Stelle überlegen musste – und ich konnte sogar noch einmal alle Fragen durchgehen.

Ich gehe von einem überdurchschnittlichen Ergebnis aus.

Diagramme und Tabellen

Abschluss des Tages bildet Diagramme und Tabellen – ein eher mäßig trainierbarer, aber auch nur mäßig schwerer Untertest. Eine der großen Herausforderungen ist einfach: er dauert eine Stunde und man hat zu Beginn schon fünf Stunden TMS hinter sich.

Man muss die Aufgabenstellungen zweifellos sehr genau lesen und sich die jeweiligen Diagramme und Tabellen genau anschauen – Unterschiede zwischen absoluten und relativen Größen sind hier maximal beliebte Stolperfallen.

In der Vorbereitung ist der Untertest fast schon hinten runter gefallen – besonders viel Aufmerksamkeit habe ich ihm nicht gewidmet und am Ende auch verhältnismäßig wenig geübt. Die Ergebnisse waren durchschnittlich bis knapp überdurchschnittlich und damit kein besonderes Sorgenkind meinerseits.

Die Diagramme, Tabellen und Fragestellungen empfand ich im TMS als machbar und ich komme gut durch – wobei mir das Ergebnis nahezu schon egal ist. Kopfschmerzen. Müde. Hauptsache rum.

Am Ende des Tests gehe ich von einem durchschnittlichen Ergebnis aus.

Das Ergebnis

Gute 6 Wochen später konnte das Ergebnis abgerufen werden – am Tag X war ich, aus welchem Grund auch immer, um kurz vor 6 aufgewacht und konnte nicht mehr einschlafen. Also: Computer hochfahren und schauen, ob es schon Ergebnisse gibt.

Zu meiner Überraschung waren diese tatsächlich schon verfügbar – und ich stelle mich auf ein ziemlich durchschnittliches, wenn nicht gar unterdurchschnittliches Ergebnis (Selbstzweifel sei dank) ein. Doch es kam anders. Und ich musste grinsen wie ein übergelaufener Putzeimer 😉

Ergebnisse

UntertestErgebnisMeine zwei Cent dazu
Muster zuordnenDurchschnittlichEigentlich wie erwartet, für „keine Lieblingskategorie“ ein für mich zufriedenstellendes Ergebnis
Med.-Nat. GrundverständnisÜberdurchschnittlichEine meiner Lieblingskategorien, die auch so gelaufen ist, wie erwartet. Unter den besten 10 %.
SchlauchfigurenDurchschnittlichAuch hier gab es wenige Überraschungen – hinsichtlich des Prozentrangs war dies mein schlechtester Untertest, was ich eher beim „Muster zuordnen“ erwartet hätte
Quantitative und formale ProblemeDurchschnittlichLief wesentlich besser als erwartet, beim Testwert bin ich sogar dreistellig und der Prozentrang liegt in der oberen Hälfte
Figuren lernenÜberdurchschnittlichDem „Wunsch“ nach einem überdurchschnittlichen Ergebnis wurde entsprochen. Zufrieden damit.
Fakten lernenÜberdurchschnittlichDie große Überraschung war das Fakten lernen – ich hatte ursprünglich sogar mit einem unterdurchschnittlichen Ergebnis gerechnet. Die Freude ist groß!
TextverständnisÜberdurchschnittlichKeine Überraschungen – wie auch in der Vorbereitung der mit Abstand beste Untertest, und ein Prozentrang von 96 kann sich absolut sehen lassen
Diagramme und TabellenÜberdurchschnittlichEine Überraschung war dann der letzte Untertest, der eigentlich von „Motivationskrise“ und „Hauptsache fertig“ geprägt war – und nun zu den Top-3-Untertests zählt.

Im der Gesamtbetrachtung bin ich mit einem dreistelligen Testwert als einer der besten 20 % der Teilnehmer einem Notenäquivalent von 1,2 nach Hause gegangen – das ist zwar kein absolutes Top-Ergebnis, aber dennoch brauchbar und nochmal deutlich über meinen selbst gesetzten Zielen.

Fazit

Welches Fazit könnte ich ziehen?

Eigentlich kann ich das Fazit relativ simpel halten…

Eine gezielte und sorgfältige Vorbereitung auf den TMS ist erforderlich und dringend anzuraten – man muss aber auch die Kirche im Dorf lassen können und nicht „Haus und Hof“ für kommerzielle Vorbereitungsangebote versetzen.

Man darf kommerzielle Angebote in Erwägung ziehen und auch nutzen, aber bitte mit Sinn und Verstand! Panikkäufe und Überschuldung verhelfen wenig bis gar nicht zu einem guten Ergebnis.

Der TMS ist anstrengend und anspruchsvoll – genau dafür ist er aber auch konzipiert. Die „Spreu vom Weizen“ trennen, nur dass hier meist die „sehr Guten“ von den „sehr sehr Guten“ getrennt werden.

Es gilt eigentlich genau das, was auch für Einstellungstests gilt: man kann sich darüber informieren und sie sind letztendlich trainierbar. Auswendiglernen bringt nichts – man muss sich Strategien und Strukturen überlegen.

Interessenkonflikte

Der Autor gibt an, dass es sich bei den verlinkten Büchern um Affiliate-Links handelt. Es entstehen keine zusätzlichen Kosten bei der Bestellung über den Link. Eine Einflussnahme bei der Auswahl der Literatur ist dadurch nicht erfolgt. Siehe auch: Hinweise zu Affiliate-Links.

Der Autor gibt an, dass keine Interessenkonflikte bestehen.

Quellen

hochschulstart.de (2022): Auswahlkriterien im Auswahlverfahren der Hochschulen (AdH), Stand 22.04.2022, abgerufen unter https://hochschulstart.de/epaper/hilfe22-23/adh/index.html am 30.07.2022

hochschulstart.de (2022): Auswahlkriterien in der Zusätzlichen Eignungsquote (ZEQ), Stand 21.04.2022, abgerufen unter https://hochschulstart.de/epaper/hilfe22-23/zeq/index.html am 30.07.2022

hochschulstart.de (2022): Ergänzende Informationen zur Bewerbung für bundesweit zulassungsbeschränkte Studiengänge, Stand 04/2022, abgerufen unter https://hochschulstart.de/epaper/hilfe22-23/hilfe/index.html am 30.07.2022

SaniOnTheRoad (2022): Einstellungstests für NotSan-Azubis, abgerufen unter https://saniontheroad.com/einstellungstests-fuer-notsan-azubis/ am 30.07.2022

Segger F., Zurowetz W. (2019): STARK Training TMS – Der Medizinertest. Stark Verlag GmbH, Zolling. ISBN 978-3849020859. Hier erhältlich: https://amzn.to/3BnVQLM Affiliate-Link

tms-info.org (2022): Über den TMS, abgerufen unter https://www.tms-info.org/ueber-den-tms/ am 30.07.2022

tms-info.org (2022): Informationsbroschüre für den
Testdurchgang im November 2022
, abgerufen unter https://www.tms-info.org/wp-content/uploads/informationsbroschuere_tms.pdf am 30.07.2022

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Über SaniOnTheRoad

Der „Medizinertest“ (TMS)

SaniOnTheRoad

Notfallsanitäter, Teamleiter und Administrator des Blogs. Vom FSJler über Ausbildung bis zum Haupt- und Ehrenamt im Regelrettungsdienst und Katastrophenschutz so ziemlich den klassischen Werdegang durchlaufen. Mittlerweile beruflich qualifizierter Medizinstudent im vorklinischen Abschnitt. Meine Schwerpunkte liegen auf Ausbildungs- und Karrierethemen, der Unterstützung von Neueinsteigern, leitliniengerechten Arbeiten sowie Physiologie, Pathophysiologie, Pharmakologie und EKG für den Rettungsdienst. Mehr über mich hier.