In eigener Sache: Mein Blog-Jahresrückblick 2021 von saniontheroad.home.blog

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Wie schaut’s aus?

Das Jahr 2021 neigt sich dem Ende zu – Zeit für ein Rückblick auf das Jahr im Allgemeinen und natürlich auf meinem Blog im Speziellen.

Wie auch das Vorgängerjahr war 2021 massiv von der COVID-Pandemie geprägt – zumindest beruflich hatte dies den ein oder anderen Impact im Alltag, aus meinem Blog habe ich das Thema weitestgehend herausgehalten. Lediglich im Rahmen der vierten Welle habe ich eine COVID-Infoseite eingerichtet.

Einen Impact auf den Blog gab es allerdings auch: durch eine entsprechende Arbeitsbelastung kam die „Blogpflege“ und neue Beiträge relativ kurz – dafür möchte ich mich entschuldigen! Ein erheblicher Teil der Beiträge waren deshalb „Beitrags-Klassiker“, also Wiederveröffentlichungen bereits bestehender Beiträge, welche allerdings auch gut angenommen wurden.

Wahrscheinlich größtes rettungsdienstliches Thema des Jahres war die Heilkunde für Notfallsanitäter und die damit verbundene Rechtssicherheit – das MTA-Reform-Gesetz wurde verabschiedet und der lang ersehnte § 2a ins Notfallsanitätergesetz aufgenommen. Das hat sich durchaus auch auf meinem Blog widergespiegelt.

In das Jahr 2021 fiel zudem die Hochwasserkatastrophe in Rheinland-Pfalz und Nordrhein-Westfalen, wo ich ebenfalls mehrere Tage im Kreis Ahrweiler tätig war – dazu gab es einen Beitrag.

Größter thematischer Schwerpunkt bildete der „Pflaster-Laster“ mit Gedanken rund um das Arbeitsleben im Rettungsdienst sowie diverse Einsatzberichte – sowohl was die Anzahl der Beiträge, als auch die Anzahl der Aufrufe insgesamt angeht.

Mein persönlicher Favorit – der Themenbereich rund um die Rettungssanitäter-Ausbildung „rettsan-kompakt“ – konnte ebenfalls einige Beiträge im Themenbereich 1 erhalten.

Einige Erfahrungsberichte rund um die Notfallsanitäterprüfung (Prüfungsvorbereitung, schriftlich, praktisch, mündlich) haben den Blog „nach oben hin“ thematisch abgerundet.

Mein Blog ist am 28. Oktober 2019 mit drei Beiträgen gestartet. Das Jahr 2021 war das dritte Jahr – und das zweite vollständige Jahr – online. Mein Blog hat in diesem Jahr seinen zweiten Geburtstag gefeiert und den 10.000sten Aufruf.

In diesem Jahr konnte ich

  • 92 Beiträge,
  • 21.000 Aufrufe,
  • 12.700 Besucher und
  • insgesamt 25 Abonnenten (mich selbst ausgeschlossen).

verzeichnen.

Mit Rückblick auf meinen letzten Jahresrückblick und die selbst gesteckten „Zielvorgaben“ mit

  • mindestens 60 neue Beiträge,
  • 5000 Aufrufe,
  • 2000 Besucher und
  • insgesamt 30 Abonnenten.

bin ich durchaus zufrieden. Sehr zufrieden sogar.

Zwei maßgebliche Kategorien – nämlich die Besucherzahl und die Seitenaufrufe – wurden um ein vielfaches übertroffen. Ich bin überwältigt – und ein herzliches Danke an all die Leser und insbesondere an diejenigen, die mir Feedback geben!

Die Zahl der Beiträge wurde erreicht, lediglich bei der Anzahl der Abonnenten blieb es unterhalb meiner selbst gesteckten Zielvorgabe. Vielleicht ist ja doch der ein oder andere bereit, automatisch auf dem laufenden zu bleiben? 😉

Mit einem solchen Verlauf hätte ich definitiv nicht gerechnet, auch wenn ich durchaus von einer Steigerung ausgegangen bin.

Für einen insgesamt sehr überschaubaren Blog, der überwiegend – wenn auch nicht ausschließlich – als One-Man-Show betrieben wird, relativ jung und in einen absoluten Spartenthema (und Spartenthemen eines Spartenthemas) unterwegs ist, kann sich das Ergebnis wirklich sehen lassen. Change my mind 🙂

Für die Statistik-Fans

Verlauf der Aufrufe

Es zeigte sich im Vergleich zum Vorjahr eine sehr konstante Steigerung der Aufrufe im Jahresverlauf – vom „Jahresminimum“ von rund 900 Aufrufen bis zu 2.600 Aufrufen im Oktober nahmen die Zahlen Monat für Monat zu. Gegen Ende des Jahres haben sich die Aufrufe auf etwa 2.500/Monat eingependelt.

Das ist ebenfalls ein sehr schöner Verlauf, ein „Sommerloch“ wie im letzten Jahr gab es dieses Jahr nicht.

Es fiel insgesamt auf, dass die Aufrufzahlen nur sehr bedingt bis gar nicht mit neuen Beiträgen korrelieren – zum Teil gab es Steigerungen bei den Aufrufzahlen, ohne dass neue Beiträge veröffentlicht wurden, neue Beiträge führten umgekehrt nicht zu einer massiven Steigerung der Aufrufe. Der stärkste Monat des Jahres (Oktober) war beispielsweise mit fünf Beiträgen recht sparsam.

Schlussfolgerung daraus: der Blog läuft zu einem nicht unerheblichen Teil über „zeitlose“ Evergreens.

Das bisher beste Aufrufergebnis gab es am 14. Oktober mit über 205 Aufrufen.

„Zugpferde“ des Blogs“

Absoluter Top-Beitrag? Das ist zweifellos der Beitrag über die Identifikation instabiler Patienten und die SHIT-Kriterien. In diesem Jahr hat er als Teil der Kategorie Rettungsdienst aktuell allein rund 1500 Aufrufe generiert.

Im Allgemeinen stellt die vergleichsweise „kleine“ Kategorie Rettungsdienst aktuell sehr starke und „zeitlose“ Zugpferde des Blogs mit hohen Aufrufzahlen – darunter auch der Glucosetest zur Identifikation einer Liquorrhoe und das Qualitätsmanagement im Rettungsdienst.

Einen weiteren erheblichen Anteil hat nach wie vor die Kategorie „Kleines 1×1 des Rettungsdienstes“, welche Grundlagen rund um den Rettungsdienst vermittelt. Besonders stark sind hierbei verschiedene grundlegende klinische Skills – beispielsweise EKG, pulmonale Auskultation oder die Anlage eines periphervenösen Zugangs. Als absoluter Klassiker spielen natürlich auch der Einstieg in den Rettungsdienst und die Unterscheidung verschiedener rettungsdienstlicher Qualifikationen eine erhebliche Rolle.

Beiträge aus dem Pflaster-Laster und rettsan-kompakt liegen im Mittelfeld – mit zum Teil recht großer Varianz der Aufrufzahlen.

Wie kommen die Leute auf den Blog?

Im Prinzip kann man die Aufrufe in drei Kategorien einteilen:

  • Suchmaschinen,
  • gutefrage.net und
  • über WordPress.com.
Vergleich der Referrer 2020 und 2021.

Als „ursprünglicher Haupt-Referrer“ spielt meine nach wie vor anhaltende Tätigkeit auf gutefrage.net kaum noch eine Rolle – der überwiegende Teil aller Seitenaufrufe erfolgt über Suchmaschinen, über WordPress selbst kommen im Verhältnis relativ viele und relativ konstant Besucher auf die Seite.

Warum das alles?

Warum mache ich mir die Mühe, diese Daten auszuwerten und einen ellenlangen Beitrag darüber zu schreiben? Selbstbeweihräucherung, wie toll der Blog doch läuft und was für ein Überflieger ich bin? Mitnichten.

Am Ende geht es mir um Transparenz meinen Lesern gegenüber. Ihr dürft und sollt wissen, wie es um den Blog steht.

Und da gehört auch die – vielleicht nüchterne – Betrachtung der Zahlen dazu. Der Blog ist, absolut gesehen, klein, und das Wachstumspotential halte ich auch durchaus für begrenzt. Aber: das heißt keineswegs, dass es schlecht läuft.

Für mich ist es durchaus auch eine strategische Frage. Nämlich die, welche Themen ankommen – und worauf ich meinen Fokus legen (und damit meine Zeit investieren) möchte. Und da gibt es zwischen „harten Zahlen“ und „subjektiven Umfragen“ durchaus Diskrepanzen – dazu später mehr.

Was wünsche ich mir?

Wie in den letzten Jahren setze ich meine Ziele ausgehend von den Ergebnissen diesen Jahres. Für das nächste Jahr wünsche ich mir

  • mindestens 60 neue Beiträge,
  • 25.000 Aufrufe,
  • 15.000 Besucher und
  • insgesamt 30 Abonnenten.

Unter der Voraussetzung von sich weiter steigernden Aufruf- und Besucherzahlen halte ich es für durchaus erreichbar – Stand heute. Und damit wäre ich auch sehr zufrieden.

Im Prinzip wünsche ich mir eine weiter anhaltende und möglichst konstante bis sich verbessernde Zahl von Besuchern und Aufrufen.

Und vor allem wünsche ich mir: Feedback!

Das bezieht sich sowohl auf den Blog selbst, wie auch Themen – sowohl im positiven wie im negativen Sinne. Denn: besser werden kann ich nur, wenn man mir sagt, wo Schwachstellen liegen – und das erfolgt derzeit ehrlich gesagt…in einem viel zu geringen Umfang, als es Besucher- und Aufrufzahlen erwarten lassen.

Das Feedback ist im Vergleich zu den Anfangstagen wirklich sehr „eingeschlafen“, was ich sowohl schade, als auch bedingt problematisch ansehe. Feedback der Leser hat in der Vergangenheit viele sinnvolle Änderungen und Verbesserungen an meinem Blog ergeben – das fehlt mir mittlerweile.

Also: Rückmeldung geben – entweder per Kommentar unter dem jeweiligen Beitrag, oder per PN über das Kontaktformular oder E-Mail 😉

P.S.: auch Themenvorschläge sind jederzeit willkommen!

Ein Wunsch, der in den letzten Monaten immer wieder in meine Gedanken kam, war noch ein anderer: Weg von der One-Man-Show.

Ich würde mich durchaus über Mitstreiter sehr freuen – entweder als Ideengeber, als Gastautoren oder als festen Teil des Teams. Ein guter Blog lebt, zumindest in diesen Themenbereichen, einfach von einer Vielfalt – und die kann man als Einzelperson nur schwer geben.

Und auch hier gilt: bei Interesse gerne melden! Ich habe für jegliche Vorschläge ein offenes Ohr 😉

Wie geht es 2022 weiter?

Inhaltlich

Wer den Blog verfolgt, wird sicherlich über meine Umfrage gestolpert sein. Das Umfrageergebnis für den Schwerpunkt ist mit der Kategorie „Aus dem Pflaster-Laster“ sehr eindeutig.

Okay, kein Problem!

Hier fällt allerdings die erhebliche Diskrepanz zwischen der Umfrage und den tatsächlichen Zahlen auf – als Umfrageergebnis zieht der Pflaster-Laster an allen anderen Kategorien weit vorbei, als echtes Zugpferd rangiert er nur im Mittelfeld und wird von anderen Kategorien getoppt.

Was heißt das für mich? Grundsätzlich möchte ich dem (eindeutigen) Wunsch meiner Leser entsprechen und demnach wird der Pflaster-Laster auch einen thematischen Schwerpunkt bilden.

Einen ganz überwiegenden oder ausschließlichen Fokus werde ich allerdings nicht auf ihn legen – und ich hoffe, dass man mir das zugesteht. Am Ende bildet die Kategorie dann doch eine zu eingeschränkten Beitrag zum Blog im Gesamten und daher wird es in den entsprechend starken Kategorien einen weiteren thematischen Schwerpunkt geben.

„Technisch“

Technisch stehen durchaus auch größere Veränderungen an: zum einen eine Designanpassung, zum anderen eine „eigene“ Domain, die mich ja schon länger beschäftigt.

Der Blog läuft gut, dementsprechend bin ich auch bereit, „Nägel mit Köpfen“ zu machen und Zeit (und auch Geld) in den Blog zu investieren.

Heißt: im Laufe des nächsten Jahres wird der Blog „aufgehübscht“ und es wird eine eigene, einprägsamere Domain geben.

Wie schon im Vorjahr angekündigt: unendlich viel „drauflegen“ will ich nicht. Eine Paywall will ich ebenfalls vermeiden und daher wird, wenn auch möglichst sparsam, Werbung geschaltet.

Mit mir selbst 🙂

Tja, ausnahmsweise kann ich diesen Teil mal hinzufügen – einfach, weil auch bei mir persönlich Veränderungen im Raum stehen, die sich wohl auf den Blog niederschlagen werden.

Es steht mittlerweile, nach reiflicher Überlegung, doch der Wunsch nach einer beruflichen Veränderung im Raum, welche zwangsläufig ein Ende der rettungsdienstlichen Arbeit in Vollzeit haben wird. Konkret: ich habe Studienpläne.

Für euch als Leser wird sich erst einmal wenig verändern – ich bleibe nach wie vor in Teilzeit im Rettungsdienst aktiv und werde selbstverständlich auch den Blog weiterführen. Langfristig sehe ich hier allerdings auch die Notwendigkeit, eventuell kürzer zu treten und andere inhaltliche Schwerpunkte zu setzen.

Ich wünsche allen Lesern meines Blogs einen guten Rutsch ins neue – und hoffentlich gute – Jahr 2022!

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Über SaniOnTheRoad

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SaniOnTheRoad

Notfallsanitäter, Teamleiter und Administrator des Blogs. Vom FSJler über Ausbildung bis zum Haupt- und Ehrenamt im Regelrettungsdienst und Katastrophenschutz so ziemlich den klassischen Werdegang durchlaufen. Mittlerweile beruflich qualifizierter Medizinstudent im klinischen Abschnitt des Studiums. Meine Schwerpunkte liegen auf Ausbildungs- und Karrierethemen, der Unterstützung von Neueinsteigern, leitliniengerechten Arbeiten sowie Physiologie, Pathophysiologie, Pharmakologie und EKG für den Rettungsdienst. Mehr über mich hier.


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