Wie läuft’s?

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Aus der Uni – ein Rettungsdienstler berichtet vom Weg ins und aus dem Medizinstudium.

Die Tage rennen nur so dahin – und es gibt mehr als genug zu tun. Leider hat der Blog unter dem Lernen der letzten Wochen doch etwas „gelitten“ und der letzte Beitrag ist nun auch schon ein paar Tage her. Also: Zeit für ein Update!

Inhaltsverzeichnis

Das Uni-Leben

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Photo by Stanley Morales on Pexels.com

Tja, wenig überraschend ist es, dass das „Studentenleben“ doch mittlerweile den größten Teil meiner Zeit ausmacht – und zwar mehr und schneller, als ich gedacht habe.

Der erste Kulturschock ist mittlerweile überwunden, es hat sich ein Rhythmus eingependelt, die Lerngruppe funktioniert und ich konnte die ersten Eindrücke außerhalb des Hörsaals sammeln.

Das fängt an mit der rund einstündigen Bahnfahrt in die Uni – mit der mich seit den ersten Tagen eine innige Hassliebe verbindet – geht über das Mittagessen in der Mensa bis zum gemeinsamen Lernen. Und der Aufregung vor anstehenden Testaten.

Lerntechnisch bin ich derzeit gut dabei, es ist bislang nichts liegen geblieben und es ist im Moment für mich machbar, alles unter einen Hut zu kriegen. Nichtsdestotrotz: die reine Masse ist schon überwältigend – es ist nicht einmal die Komplexität, die Schwierigkeiten bereitet, sondern oft die reine Menge, die gelernt werden muss. Natürlich mit einem recht knapp bemessenen Zeitansatz.

Um die Frage

„Wie läuft es?“

beantworten zu können, muss man wohl einen Blick auf die einzelnen Fächer werfen 😉

Terminologie

black and white book business close up
Photo by Pixabay on Pexels.com

Worum geht es?

Das Praktikum der medizinischen Terminologie befasst sich mit der medizinischen Fachsprache – das umfasst sowohl die fast ausschließlich lateinisch geprägte „anatomische Fachsprache“ (Terminologica Anatomica) – die den Großteil des Kurses ausmacht – wie auch die eher altgriechisch geprägte klinische Fachsprache.

Die Gestaltung ist…ein nahezu kompletter Online-Selbststudium-Kurs. Es gibt lediglich drei Präsenztermine (mit Anwesenheitspflicht), ansonsten sind Vorlesungen und Übungen online verfügbar und zu absolvieren; den Abschluss bildet eine Klausur. Daneben wurde ein sinnvolles Skript seitens des Instituts ausgehändigt, welches die Grundlage für die Klausur bildet.

Es geht also in erster Linie um „Vokabeln lernen“ – und ihre Deklinationen.

Was ist Stand der Dinge?

Zu Beginn des Semesters hatte ich schon einen Großteil der Themen „abgehakt“ und habe den ersten und weitaus größeren Teil des Stoffs – eben die anatomische Fachsprache – zusammengefasst und vorbereitet. Fleißarbeit.

Dem klinischen Teil werde ich mich vermutlich erst Anfang Dezember widmen – und die Weihnachtsferien für das Lernen nutzen. Terminologie ist die erste Klausur, die ich schreiben werde.

Schwierigkeitsgrad: eher einfach – selbst als „Nicht-Lateiner“ ist das Fach nicht mit größeren Hürden verbunden. Die Menge der Begriffe ist zwar nicht zu verachten, der Zeitansatz ist dafür aber auch tendenziell großzügig bemessen.

Meine Lernstrategie

Karteikarten, Karteikarten, Karteikarten – wahrscheinlich ist kein anderes Fach derart für das Lernen mit Karteikarten prädestiniert, wie Terminologie.

Über fünfhundert Grundbegriffe alleine der anatomischen Fachsprache wollen erst einmal in den Kopf – und sollten dort auch bleiben.

Biologie

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Photo by Chokniti Khongchum on Pexels.com

Worum geht es?

Man könnte es genauso gut Zytologie nennen – denn im Grunde beschäftigt man sich mit kaum etwas anderem als der Zelle.

Die Zelle bildet wirklich den Hauptfokus der „Biologie für Mediziner“ – im Gegensatz zu den anderen Naturwissenschaften ist das Thema hier durchaus sehr spezifisch und bildet die Grundlage für weitergehende Themen. Im Gegensatz zur Schule – wo ich Biologie abgewählt hatte – und der Ausbildung geht man allerdings durchaus ins Detail und ein tiefergehendes Verständnis der intrazellulären Prozesse wird eindeutig erwartet.

Biologie besteht aus einem Praktikum – als Pflichtveranstaltung – und den freiwilligen Vorlesungen.

Im Praktikum geht es darum, das (hoffentlich) theoretisch Erlernte selbst umzusetzen – das bedeutet, dass die erlernten Strukturen in natura betrachtet werden. Das Praktikum besteht somit in erster Linie aus selbst mikroskopieren (sowohl Dauerpräparate als auch selbst hergestellte), der Analyse von (elektronen)mikroskopischen Bildern und der anschließenden Besprechung.

Es erfolgt zudem ein Kolloquim mit den Hilfswissenschaftlern, die das Praktikum mitbetreuen – Ziel ist es zu überprüfen, ob man sich vorbereitet hat. Insgesamt hat es allerdings eher einen Gesprächs- als Prüfungscharakter.

Die Vorlesungen behandeln entsprechend die Themen rund um das Praktikum und gehen teilweise darüber hinaus. Im Wesentlichen werden alle relevanten Themen der Biologie, insbesondere der Zytologie, durchgesprochen. Größtenteils passen die Vorlesungsthemen der Vorwoche zum jeweiligen Praktikum. Die Vorlesungen werden derzeit rein online – und asynchron – angeboten.

Asynchrone Vorlesungen

Die Vorlesungen sind in diesem Falle nicht (nur) „live“, sondern aufgezeichnet. Großer Vorteil des Ganzen ist, dass man sie sich anschauen kann, wann man möchte (und man Zeit hat).

Was ist Stand der Dinge?

Bei den Vorlesungen bin ich auf dem Stand der Dinge – die Themen sind zumindest in Grundzügen alle bekannt und etwas grundsätzlich neues ist für mich bislang eher weniger dabei. Nichtsdestotrotz sind die Vorlesungen – gerade bei lange zurückliegenden Bio-Unterricht und nicht allzu detaillerten Unterricht in der Ausbildung – eine gute Wiederholung und zur Vorbereitung empfehlenswert.

Das Praktikum macht grundsätzlich Spaß und ist eine gute Möglichkeit, mit den Grundlagen des Mikroskopierens und der Anfertigung von Präparaten in Berührung zu kommen – die Ergebnisse können allerdings variieren und es klappt nicht immer alles wie geplant.

Das relativ übliche Zeichnen der erkannten Strukturen ist…naja. Für diejenigen, denen jedes zeichnerische Talent abhanden gekommen ist (wie meine Wenigkeit), sind die Ergebnisse eher weniger ästhetisch.

Vorbereitung mit dem jeweiligen Skript auf den Kurstag ist Pflicht. Schwierigkeitsgrad? Bislang relativ einfach – wobei auch hier die „Lernstoffmasse“ (zwei Vorlesungen und ein Praktikum pro Woche) eher hoch ist.

Meine Lernstrategie

Vorlesungen anschauen, zusammenfassen, Skript durcharbeiten, zusammenfassen, Karteikarten. Damit ist tatsächlich der Großteil der Arbeit für Biologie in meinem Falle getan.

Chemie

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Worum geht es?

Chemie ist…im Prinzip ein kompletter Chemie-Leistungskurs innerhalb eines Semesters. Den Ruf als „Angstfach“ kann ich zumindest nachvollziehen.

Im Grunde genommen wird ausgehend von üblichen Grundlagenthemen wie dem Atombau, Bindungsarten über die Stöchiometrie, Energie und Thermodynamik das Verständnis für anorganische und organische chemische Reaktionen geschaffen. Eigentlich ein „Crashkurs“ der gesamten Chemie.

Chemie bildet wiederum die Grundlage für weiterführende Themen wie die Biochemie in der Vorklinik und die Pharmakologie in der Klinik.

Das Fach besteht hier sogar aus drei Teilen: der Vorlesung, dem Seminar (als Begleitvorlesung) und dem Praktikum.

In der Vorlesung werden grundsätzlich alle relevanten Themen der Chemie behandelt und sie bildet letztendlich den Leitfaden zum Lernen. Teilnahme ist unbedingt empfehlenswert – nicht nur, weil man ansonsten hier schnell den Anschluss verliert, sondern, weil auch tatsächlich gut erklärt wird.

Das Seminar fungiert als Begleitvorlesung – es behandelt also konkret die Versuche, die im Praktikum durchgeführt werden und spricht diese mit ihren Besonderheiten durch. Teils also konkrete Vorbereitung, teils auch Wiederholung aus der Vorlesung. Empfehlenswert, aber kein „de-facto-Muss“ wie die Vorlesung.

Das Praktikum selbst findet als Blockpraktikum in der vorlesungsfreien Zeit statt und steht demnach noch aus.

Was ist Stand der Dinge?

Nachdem wir (gefühlt) relativ lange bei den Grundlagen „herumgeirrt“ sind, schreitet der Unterricht in beachtlicher Geschwindigkeit voran. Nachdem bis zur Klausur nach dem Praktikum keine Leistungsüberprüfung stattfindet, kann man sich hier das Lernen zumindest etwas freier einteilen.

Bislang bin ich allerdings „drangeblieben“ – allein schon, um böse Überraschungen zu vermeiden. Die Themen sind interessant, die Komplexität des „großen Ganzen“ lässt sich derzeit noch erahnen.

Meine Lernstrategie

Vorlesungen besuchen, zusammenfassen, online dargebotene Übungsaufgaben – für die man sogar den Lösungsweg erhält, Karteikarten.

Fairerweise muss ich sagen: die Anschaffung eines Lehrbuchs sollte man in diesem Fach durchaus überlegen!

Physik

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Worum geht es?

Formeln, Mathe, physikalische Gesetzmäßigkeiten und ihren Einfluss auf den Menschen – mehr oder minder direkt ersichtlich. Im Prinzip verhält es sich ähnlich wie in Chemie: es wird eigentlich ein Physik-LK binnen eines Semesters durchlaufen.

Themen wie Mechanik, Fehlerrechnung (sehr mathelastig), Optik, Kalorimetrie oder Elektrizität bilden den thematischen Grundstock. Formeln müssen auswendig gelernt werden – eine Formelsammlung ist nicht zugelassen. Grundlegende Kenntnisse der Oberstufen-Mathematik sind zweifellos hilfreich, das sichere Umstellen von Formeln ist ein Muss.

Ähnlich wie Chemie ist Physik ein „Triumvirat der Lehre“: Vorlesung, Begleitvorlesung und Praktikum.

Die Vorlesung behandelt die grundlegenden physikalischen Gesetzmäßigkeiten und ihre Herleitung – die Themen passen zeitlich nicht unbedingt auf das Praktikum.

Die Begleitvorlesung ist, ähnlich wie in Chemie, auf die jeweiligen Praktikumstage angepasst: es werden hier entsprechend die Themen des jeweiligen Praktikumstags und die Versuche durchgesprochen.

Krönender Abschluss ist dann wieder das Praktikum als Pflichtveranstaltung: hier werden die besprochenen Versuche selbst vorbereitet, durchgeführt und ausgewertet. Ein gebundenes (!) Protokollbuch wird hier erwartet. Haken des Praktikums: die Testate. Jede Woche eins zu Beginn des Praktikums über das jeweilige Thema – fällt man durch, muss man gehen, bekommt einen Fehltag und muss den Versuch nachholen. Zu viele Fehltage führen zur Note „nicht bestanden“.

Schwierigkeitsgrad: mäßig – wer mit Physik und Mathe auf dem Kriegsfuß steht, darf ein „schwer“ daraus machen.

Physik bildet die Grundlage für das Praktikum der Physiologie in der Vorklinik.

Was ist Stand der Dinge?

Ehrlicherweise muss ich sagen: als ehemaliger Mathe- und Physik-LKler ist Physik auch in der Medizin ein vergleichsweise dankbares Fach.

Umgekehrt muss man feststellen: viele andere haben erhebliche Probleme damit und müssen bei den Testaten regelmäßig zittern. Folge: den Großteil der Zeit, die ich tatsächlich vor Ort in der Uni verbringe, gebe ich meiner Lerngruppe Nachhilfe.

Die Vorlesungen haben den Ruf, einfache Sachverhalte sehr kompliziert zu erklären – und werden dementsprechend oft gemieden.

Die Begleitvorlesungen sind dahingehend sinnvoll, da sie das jeweilige Testatthema behandeln und Übungsaufgaben besprochen werden – ein absolutes Muss sind sie aber nicht.

Meine Lernstrategie

Vorlesungen nicht besuchen, Begleitvorlesungen – sofern Zeit und Lust besteht, Skript durcharbeiten, Vorbereitungsaufgaben machen, Karteikarten…und Nachhilfe geben.

Medizinische Psychologie und Soziologie

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Worum geht es?

Eigentlich um alles, was gerade nicht irgendwo anders hereingepasst hat: MPMS ist unglaublich umfangreich.

Angefangen von methodischen Grundlagen, Bezugsssysteme von Gesundheit und Krankheit, soziologische, psychosoziale und Verhaltensmodelle bis zu demografischen Grundlagen wird eigentlich so ziemlich alles behandelt.

Hier gibt es (theoretisch) eine Zweiteilung: Kursus als Pflichtveranstaltung und die Vorlesungen.

Im Endeffekt existiert der Kursus mehr oder weniger nur auf dem Papier: abgesehen von zwei Präsenzterminen besteht er aus wöchentlichen Testaten über die Vorlesungsthemen.

Die Vorlesungen finden live online statt und können asynchron abgerufen werden – für das Bestehen der Testate sind diese de facto Pflicht. Und die Testate will man bestehen: man hat einen „Freischuss“ – bei zwei durchgefallenen Testaten ist der Kurs nicht bestanden.

MPMS besteht aus einem ersten Teil (im ersten Semester), einem zweiten Teil im zweiten Semester – und einem Seminar im vierten Semester.

Was ist Stand der Dinge?

Was dem einen sein Physik ist, ist für mich MPMS.

Irgendwie empfinde ich das Fach als quälend – obwohl ich eigentlich behaupten würde, dass mich auch die „zwischenmenschlichen Aspekte“ (man denke an Kommunikation und CRM) durchaus interessieren. Mittlerweile muss ich einfach feststellen, dass dieses Fach und ich wohl keine Freunde werden.

Die einzelnen Themenblöcke sind bisweilen extrem umfangreich (80 Folien pro Thema sind üblich), über zwei wird in der Folgewoche ein Single-Choice-Online-Testat mit knappen Zeitansatz geschrieben. Und weil Masse, wenig Vorbereitungszeit und knapper Zeitansatz im Testat nicht reichen, nimmt man noch Themen rein, die in der Vorlesung selbst nicht besprochen wurden und schreibt die Antwortmöglichkeiten so, dass man regelmäßig zwischen zwei gleichermaßen plausiblen Antworten schwankt.

Im Prinzip lernt man hier nicht aus Freude, Interesse oder aufgrund des Strebens nach einem Erfolgserlebnis; sondern schlicht, weil man den Kursus unter gar keinen Umständen noch einmal machen will.

Meine Lernstrategie

Vorlesungen, Zusammenfassungen schreiben, Karteikarten, Querlesen bei AMBOSS, Querlesen im Lehrbuch, Austausch mit Kommilitonen – und hoffen.

Berufsfelderkundung

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Worum geht es?

Im Praktikum der Berufsfelderkundung sollen letztendlich die Möglichkeiten der ärztlichen Tätigkeit aufgezeigt werden. Hierfür gibt es insgesamt vier Themenblöcke, die an zwei Terminen von (meist niedergelassenen) Ärzten unterschiedlich ausgestaltet werden können.

Die Bandbreite reicht hier von einem simplen Vortrag bis hin zum gegenseitigen Untersuchen – teilweise interessant, teilweise wird mit Spannung gegeizt.

Desweiteren ist ein Tagespraktikum bei einem Arzt zu absolvieren, um das Praktikum der Berufsfelderkundung abzuschließen. Es handelt sich hier um einen „Sitzschein“ – Anwesenheit ist alles, eine Leistungsüberprüfung entfällt.

Wie ist Stand der Dinge?

Die beiden Termine habe ich mittlerweile hinter mir, das Tagespraktikum steht noch aus. Mehr gibt es an dieser Stelle nicht zu sagen 😉

Meine Lernstrategie

Da es keine Leistungsüberprüfung gibt, ist es das einzige Fach im ersten Semester, in dem nichts gelernt werden muss.

Das Arbeitsleben

Nachdem ich ja einen Rettungsdienstblog schreibe, gehört ein Blick auf die Frage

Was macht denn der Rettungsdienst?

quasi schon definitionsgemäß dazu.

Die Feststellung, dass „Rettungsdienst & Studium“ unter einen Hut passt, stimmt zumindest für mich.

Im Schnitt habe ich mit meiner 25%-Stelle vier Dienste im Monat, welche sich hauptsächlich auf die Wochenenden, seltener auf Nachtdienste unter der Woche verteilen. Im Moment haben wir eine einsatztechnisch relativ ruhige Phase und an den meisten Tagen kann ich sogar etwas für die Uni machen.

Eine besonders schöne Feststellung ist aber: die Arbeit macht Spaß – und das vielleicht sogar ein wenig mehr, als es noch in Vollzeit der Fall war.

Warum? Die Arbeitsbelastung ist insgesamt schon deutlich geringer, man hat mit dem Geplänkel drumherum weniger zu tun, keine Ausfallbereitschaft mehr – und einfach mehr Zeit zum abschalten.

Die Dienste bieten auf einmal wieder eine praktische Abwechslung zum ansonsten tatsächlich eher trocken-theoretischen Uni-Alltag – und sie sind einfach die Gelegenheit, um nicht „aus der Übung zu kommen“. Bislang kann ich zumindest behaupten, dass die Arbeitsroutine nicht unter der Stundenreduktion gelitten hat.

Lediglich das reine Ehrenamt auf OV-Ebene hat dann doch etwas „gelitten“ – die Gruppenstunde fällt auf eine Vorlesung, einsatz- und sanitätsdiensttechnisch ist es derzeit eher ruhig.

Worauf kommt es an?

Eigentlich kann man die Punkte recht gut zusammenfassen – jedenfalls in dem Hinblick „worauf es ankommt“, um mit der Situation umzugehen:

  1. Disziplin: ich glaube von allen Dingen, die dazu führen, dass das Projekt Studium funktioniert, ist Disziplin der allerwichtigste. Und am besten ist diese eisern. Es ist unglaublich wichtig, einfach dranzubleiben – zumindest die Medizin verzeiht zu viel Prokrastination und zu viel Pause einfach nicht. Dazu ist der Stoff zu umfangreich, um ihn in absehbarer Zeit entspannt nachholen zu können.
  2. Lern- und Zeitmanagement ist dementsprechend ein riesengroßer Punkt – es bietet sich an, kontinuierlich zu lernen (Karteikarten lassen grüßen) und möglichst unterschiedliche Lernmethoden zu kombinieren. Das können Vorlesungen, Tutorien, Zusammenfassungen und Literaturstudium wie eben auch die Karteikarten oder das „Lernen in der Gruppe“ sein. Man muss sich seine Zeit einteilen und auch einfach Prioritäten setzen – was aber keinen unendlichen Aufschub bedeutet.
  3. Motivation: ein Ziel vor Augen sollte irgendwie selbstverständlich sein; gleichermaßen sollte man seine Ziele eher überschaubar setzen. Selbst die Klausuren sind gefühlt noch viele Schritte entfernt, ganz zu schweigen vom Physikum oder dem Studienabschluss. Das motivationstechnische Hangeln von „Woche zu Woche“ mag zwar etwas eigenartig erscheinen, funktioniert aber recht gut.
  4. Ausgleich. So viel das Studium auch fordern mag und sich an Zeit einverleibt, sollte man sich über die Notwendigkeit eines Ausgleichs im Klaren sein. Ja, soziale Kontakte sollte man weiterhin pflegen, man sollte auch mal etwas schönes unternehmen, man sollte auch ausreichend Pausen haben und auch einfach mal ausschlafen können 😉

Interessenkonflikte

Der Autor gibt an, dass keine Interessenkonflikte bestehen.

Quellen

SaniOnTheRoad (2022): Teilzeitarbeit im Rettungsdienst, abgerufen unter https://saniontheroad.com/teilzeitarbeit-im-rettungsdienst/ am 29.11.2022

SaniOnTheRoad (2022): Rettungsdienst und Studium: ideale Überbrückung und Nebenerwerb?, abgerufen unter https://saniontheroad.com/rettungsdienst-und-studium-ideale-uberbruckung-und-nebenerwerb/ am 29.11.2022

SaniOnTheRoad (2020): „Kleines 1×1 des Rettungsdienstes“ – Teil 20: Ein Blick auf das Ehrenamt, abgerufen unter https://saniontheroad.com/kleines-1×1-des-rettungsdienstes-teil-20/ am 29.11.2022

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Über SaniOnTheRoad

Wie läuft’s?

SaniOnTheRoad

Notfallsanitäter, Teamleiter und Administrator des Blogs. Vom FSJler über Ausbildung bis zum Haupt- und Ehrenamt im Regelrettungsdienst und Katastrophenschutz so ziemlich den klassischen Werdegang durchlaufen. Mittlerweile beruflich qualifizierter Medizinstudent im vorklinischen Abschnitt. Meine Schwerpunkte liegen auf Ausbildungs- und Karrierethemen, der Unterstützung von Neueinsteigern, leitliniengerechten Arbeiten sowie Physiologie, Pathophysiologie, Pharmakologie und EKG für den Rettungsdienst. Mehr über mich hier.


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