3.3 Apparative Diagnostik

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Die apparative Diagnostik stellt im Rettungsdienst eine Ergänzung der körperlichen Untersuchung dar, welche eine genauere Differenzierung des Patientenzustands und die möglichst exakte Messung von Vitalparametern ermöglicht.

Auch wenn der Umfang der apparativen Diagnostik schon von der Verfügbarkeit der Geräte und Hilfsmittel abhängt, ist eine grundlegende Kenntnis aller gängigen Methoden, ihres Messprinzips, die Durchführung und mögliche Fehlerquellen für den Rettungssanitäter essentiell.

Zum rettungsdienstlichem Basismonitoring zählen typischerweise Pulsoxymetrie, 6-Kanal-EKG, Blutdruckmessung, Blutzucker- und Temperaturmessung, welche in diesem Beitrag genauer beschrieben werden.

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3.1 Physiologische Werte der Vitalfunktionen

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Normwerte spielen sowohl als Referenz für pathologische Abweichungen und Krankheitsdefinitionen wie auch als eigenständige Befunde im Rettungsdienst eine bedeutsame Rolle.

In diesem Beitrag wird eine Übersicht der wichtigsten rettungsdienstlichen Normwerte der apparativen Diagnostik gegeben – dort, wo altersabhängig unterschiedliche Normwerte existieren, auch mit entsprechenden Altersstufen.

Gleichermaßen dienen Normwerte nicht zur alleinigen Diagnostik, Therapie oder Entscheidungsfindung, sondern müssen stets in einem patienten- und situationsabhängigen Gesamtkontext betrachtet werden.

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2.6 Herz-Kreislauf-System

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Das Herz-Kreislauf-System bildet die Stütze für die primäre Vitalfunktion “Kreislauf“ – es wird, wie der Name schon andeutet, aus dem Herzen selbst und dem Gefäßsystem gebildet.

Die Hauptaufgabe des Herz-Kreislauf-Systems ist es, den gesamten Organismus mit Sauerstoff und Nährstoffen zu versorgen sowie Kohlendioxid und Stoffwechselprodukte ab- und weiterzutransportieren.

Am Herzen selbst spielen verschiedene mechanische Aktionsphasen wie auch die Erregungsbildung und -leitung eine Rolle; ferner werden Lage und Anatomie des Herzens betrachtet.

Das Gefäßsystem wird aus Arterien, Venen und Kapillaren gebildet und schafft gemeinsam mit dem Herzen die Grundlage für den Blutkreislauf.

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