…auch aus (notfall)medizinischer Sicht?
Die Weihnachtsfeiertage und Silvester stehen mal wieder vor der Tür. Für die meisten ist das wohl eher ein Grund, sich über Last-Minute-Geschenkeinkäufe, Einladungen von Verwandten, die Planung der gemeinsamen Zeit oder auch des Urlaubs zu verbringen.
Dass etwas auch gravierend schiefgehen kann ist da ein Gedanke, der gerne weit beiseite geschoben wird. Umso dramatischer ist es dann, wenn der Fall der Fälle eintritt.
Auch wenn der Fokus der (Vor-)Weihnachtszeit verständlicherweise auf anderen Dingen liegt, halte ich ein gewisses Maß an Beschäftigung im Vorfeld mit „Was wäre, wenn…?“ durchaus sinnvoll – und vielleicht findet der ein oder andere doch die Zeit und Muße, sich etwas tiefgehender mit der eigenen Gesundheitskompetenz zu befassen 😉
Grundsätzlich ist dieser Beitrag nicht neu: in einer ähnlichen Form gab es diesen vor vier Jahren – inmitten der COVID-Pandemie – mit entsprechendem Schwerpunkt schon einmal. Auch wenn dieser Schwerpunkt mittlerweile obsolet ist, hat sich an den grundsätzlichen Empfehlungen und der Aktualität tatsächlich nicht viel geändert.
Erste-Hilfe-Maßnahmen gehören zu den Dingen, die erstaunlich oft für Verunsicherung sorgen – auch aus rechtlicher Sicht.
Daher kommt die Entscheidung, diese wesentlichen Punkte, pünktlich zur Vorweihnachtszeit, doch nochmal in einem neuen Gewand hervorzuholen. Denn:
Medizinische Probleme kennen keine Feiertage!
Leider kommt es auch an besinnlichen Festen immer wieder zu medizinischen Notfällen und Problemen. Das ist nicht nur für die Angehörigen ein Schock und eine Belastung, sondern auch für die Betroffenen selbst.
Man sollte nichtsdestotrotz einen kühlen Kopf bewahren – und vorsorgen! Das schöne hierbei ist, dass zu einem Großteil ein paar einfache Gedanken und Überlegungen im Vorfeld ausreichen und man keine Unsummen (wenn überhaupt etwas) investieren muss. Gleichermaßen ist es wichtig, dass man sich genau diese Gedanken macht.
Also – gehen wir in medias res und schauen, was notwendig & sinnvoll ist!
Eine gewisse Basisausstattung an Erste-Hilfe-Material sollte eigentlich Pflicht sein – dazu gehört zumindest mal alles, was man für eine normale Wundversorgung braucht, ein Paar Kühlpacks und ein Fieberthermometer.
Wichtige medizinische Informationen wie Allergien oder Medikamente sollten auch bei Verwandschaftsbesuchen dabei sein – am besten in schriftlicher statt nur in gedanklicher Form.
Übersichtsbeiträge
Es schadet auch definitiv nicht, sich über das Erkennen eines Notfalls und das Absetzen eines Notrufs an sich noch einmal im Voraus Gedanken zu machen – das nimmt für den Fall der Fälle schon einiges an Stress.
Erkennen eines Notfalls & Absetzen des Notrufs
Das gleiche gilt für die lebensrettenden Sofortmaßnahmen – namentlich Stillung lebensbedrohlicher Blutungen, die stabile Seitenlage und die Herz-Lungen-Wiederbelebung.
Lebensrettende Sofortmaßnahmen
Wenn man sich zum Abschluss noch ein wenig mit den großen Krankheitsbildern Herzinfarkt und Schlaganfall und vielleicht auch Sondersituationen beschäftigt, kann fast nichts mehr schiefgehen!
Krankheitsbilder
Nach diesem doch eher trockenen Input bleibt mir nur eine Sache übrig: euch frohe Weihnachten zu wünschen! 🌲
Ärztlicher Bereitschaftsdienst
Für alle Erkrankungen und medizinischen Probleme, die nicht akut lebensgefährlich sind (aber dennoch zeitnah ärztlich behandelt werden sollen), gibt es den ärztlichen Bereitschaftsdienst. Dieser übernimmt die Aufgaben des Hausarztes außerhalb der üblichen Sprechstundenzeiten und macht bei Bedarf auch Hausbesuche.
Der ärztliche Bereitschaftsdienst ist bundesweit kostenlos unter der 116117 (ohne Vorwahl) erreichbar – auch am Wochenende, an Feiertagen und nachts. Siehe auch 116117.de.
Im Notfall
Bei akuten, lebensbedrohlichen Erkrankungen und Verletzungen ist umgehend Erste Hilfe zu leisten und der Rettungsdienst zu verständigen.
Bei akuten Notfällen ist der Notruf von Feuerwehr, Rettungsdienst und Notarzt die 112 (ohne Vorwahl).
Interessenkonflike
Der Autor gibt an, dass keine Interessenkonflikte bestehen.
Quellen
SaniOnTheRoad (2024): Gesundheitskompetenz, abgerufen unter https://saniontheroad.com/gesundheitskompetenz/ am 07.12.2024
SaniOnTheRoad (2022): Welche Notrufnummer ist die richtige?, abgerufen unter https://saniontheroad.com/notrufnummern/ am 07.12.2024
SaniOnTheRoad (2022): Rechtsgrundlagen und Haftung bei Erster Hilfe, abgerufen unter https://saniontheroad.com/rechtsgrundlagen-und-haftung-bei-erster-hilfe/ am 07.12.2024
SaniOnTheRoad (2020): Erste Hilfe: Schlaganfall, abgerufen unter https://saniontheroad.com/erste-hilfe-schlaganfall/ am 07.12.2024
SaniOnTheRoad (2020): Erste Hilfe: Herzinfarkt, abgerufen unter https://saniontheroad.com/erste-hilfe-herzinfarkt/ am 07.12.2024
SaniOnTheRoad (2020): Persönliche Erste-Hilfe-Ausrüstung und Notfallvorsorge, abgerufen unter https://saniontheroad.com/personliche-erste-hilfe-ausrustung-und-notfallvorsorge/ am 07.12.2024
SaniOnTheRoad (2020): Absicherung, Eigenschutz und Notruf, abgerufen unter https://saniontheroad.com/absicherung-eigenschutz-und-notruf/ am 07.12.2024
SaniOnTheRoad (2020): Wundversorgung und Stillung lebensgefährlicher Blutungen, abgerufen unter https://saniontheroad.com/wundversorgung-und-stillung-lebensgefahrlicher-blutungen/ am 07.12.2024
SaniOnTheRoad (2019): Die stabile Seitenlage, abgerufen unter https://saniontheroad.com/die-stabile-seitenlage/ am 07.12.2024
SaniOnTheRoad (2019): Die Herz-Lungen-Wiederbelebung durch Ersthelfer, abgerufen unter https://saniontheroad.com/die-herz-lungen-wiederbelebung-durch-ersthelfer/ am 07.12.2024
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