Inhaltsverzeichnis
Wie schaut’s aus?
Zunächst einmal: Frohes neues Jahr 2025!
Wenn wir den Rettungsdienst insgesamt betrachten, war das Jahr 2024 ein erstaunlich ruhiges Jahr – es gab nahezu keine gravierenden Änderungen in der Welt des Rettungsdienstes. Auch in diesem Jahr standen überwiegend berufspolitische Diskussionen im Vordergrund.
Eine größere Diskussion gab (und gibt) es rund um die Zukunft des Notfallsanitäterberufs und die von einigen Seiten angestrebte Akademisierung – was durch das Reformkonzept im Jahre 2023 geradezu beflügelt wurde. Angesichts der derzeitigen innenpolitischen Lage dürfte das jedoch wieder weiter von einer möglichen Umsetzung abgerückt sein, als viele erwartet hatten.
In diesem Sinne könnte man auch feststellen: es wurde viel geredet – getan hat sich allerdings fast gar nichts.
Für mich persönlich war 2024 zwar ein sehr anstrengendes, aber auch sehr erfolgreiches Jahr. Mit dem bestandenen Physikum ist die – wohlmöglich größte – Hürde des Medizinstudiums übersprungen, ich bin im klinischen Abschnitt und die Themen des Studiums sind wieder weitaus näher an der rettungsdienstlichen Tätigkeit, als es bisher der Fall war.
Die Zeit nach dem Physikum wurde wesentlich entspannter, es ist wieder etwas mehr rettungsdienstliche Arbeit möglich und der Stress der Vorklinik verfliegt so langsam. Das alles führt aber am Ende doch nicht zu „mehr Zeit“ – am Ende kommen stets neue Projekte dazu und es gibt nach wie vor mehr als genug zu tun.
Dementsprechend hatte die Kategorie „Aus der Uni“ doch etwas mehr Inhalt, als im vergangenen Jahr – zum einen die Semesterberichte und die Beiträge rund ums Physikum, aber auch etwas allgemeinere Betrachtungen rund um Rettungsdienst & Medizinstudium oder auch ein etwas weiter „off-topic“ gelegener Beitrag zu Stipendien.
Die Hauptkategorie war jedoch auch im vergangenen Jahr der „Pflaster-Laster“ mit Gedanken rund um das Arbeitsleben im Rettungsdienst sowie diverse Einsatzberichte als größter thematischer Schwerpunkt des Blogs.
Wiederum noch etwas stärker als im vergangenen Jahr war die Kategorie „Rettungsdienst aktuell“ mit zwanzig neuen Beitragen rund um Fachthemen des Rettungsdienstes und aktuelle Diskussionen.
Eine ebenfalls beachtliche Entwicklung hatten die Ausbildungsthemen in der Kategorie „rettsan-kompakt„, wo 2024 der erste Themenbereich komplett abgeschlossen werden konnte und insgesamt sieben neue Beiträge zur fachlichen Unterstützung der Rettungssanitäterausbildung veröffentlicht wurden.
Mein Blog ist am 28. Oktober 2019 – damals noch unter saniontheroad.home.blog – mit drei Beiträgen gestartet. Das Jahr 2024 war das sechste Jahr insgesamt, das vierte vollständige Jahr online und das zweite vollständige Jahr unter der (mittlerweile nicht mehr ganz neuen) Domain.
In diesem Jahr konnte ich
- 82 neue Beiträge,
- 50.000 Aufrufe,
- 32.000 Besucher und
- insgesamt 75 Abonnenten (mich selbst ausgeschlossen).
verzeichnen.
Mit Rückblick auf meinen letzten Jahresrückblick und die selbst gesteckten „Zielvorgaben“ mit
- mindestens 15 neue Beiträge,
- 40.000 Aufrufe,
- 25.000 Besucher,
- insgesamt 60 Abonnenten und
- zwei neue Mitstreiter.
könnte ich behaupten: das Jahr 2024 war bislang das erfolgreichste Jahr, das der Blog hatte. Die statistischen Zielvorgaben wurden teils deutlich übertroffen.
Wermutstropfen: Mitstreiter konnte ich auch im Jahr 2024 nicht gewinnen – was wahrscheinlich der größte Erfolg gewesen wäre.
Absolut positiv hervorheben muss ich zudem, dass die Interaktionen – sei es in den Kommentaren, den Sternebewertungen oder den Anfragen via E-Mail und Kontaktformular – eine deutliche Zunahme gab.
Das finde ich mega – und ein herzliches Danke an all die Leser und insbesondere an diejenigen, die mir Feedback geben!
Für die Statistik-Fans
Verlauf der Aufrufe
Der Verlauf der Aufrufe über das Jahr hinweg war dieses Jahr deutlich anders, als in den vergangenen Jahren: zum einen war es deutlich mehr – im Schnitt 4.000 Aufrufe pro Monat – zum anderen war es deutlich konstanter über das gesamte Jahr hinweg. Größere Schwankungen blieben praktisch gänzlich aus.
Die Konstanz der Aufruge und eine zu weiten Teile große Unabhängigkeit von neuen Beiträgen, die sich bereits im Vorjahr abgezeichnet hatte, scheint sich zu bestätigen. Das mag man allerdings durchaus auch als Zeichen dafür sehen, dass der Blog sich der Grenze, die er realistisch erreichen kann, annährt.
Ein „neues bestes“ Aufrufergebnis gab es am 25. September mit über 251 Aufrufen.
Die Zugpferde
Was die Zugpferde des Blogs angeht: es haben sich hier die Schwerpunkte etwas verschoben, wirklich Überraschungen gab es hier allerdings nicht.
Neuer absoluter Spitzenreiter des Jahres war der Beitrag „Dokumentation im Rettungsdienst“ – als absolutes Basisthema – welcher den Beitrag „Freelancer im Rettungsdienst“ als bisherige Nummer 1 abgelöst hat.
Die Nummer zwei bildete mein Erfahrungsbericht der (mittlerweile länger zurückliegenden) Rettungssanitäter-Prüfung, welcher im vorherigen Jahr noch nicht unter den Top 10 der Beiträge gelandet ist.
Recht dicht auf den Fersen sind die Themenblöcke gesundheitliche Eignung, Führerschein und Fahrerlaubnis im Rettungsdienst und auch der Evergreens wie die SHIT-Kriterien, CRM oder eher kontroverse Themen wie Invasive Maßnahmen durch Rettungssanitäter. Eher unschön finde ich, dass auch der Beitrag „Beschwerden über den Rettungsdienst“ sich in den Top 10 halten konnte; was nach wie vor als Grund zur Besorgnis gesehen werden kann.
Nach wie vor größerer Beliebtheit erfreuten sich die Themen rund um die Notfallsanitäterausbildung – seien es eher die allgemeine Darstellung von der Bewerbung bis zur Ausbildung oder spezifisch die Einstellungstests.
Wie kommen die Leute auf den Blog?
Mit praktisch kaum einer Veränderung zu den Vorjahren bleibt das „Wie kommen die Leute auf den Blog?“.
Den weitaus größten Teil mit 88 % aller Aufrufe – machen die Aufrufe über Suchmaschinen aus. Einen etwas größeren Teil als in den letzten Jahren machen Direktaufrufe mit rund 9 % aus, Referrer aus sämtlichen Quellen 3 %.
Wie geht es 2025 weiter?
Zugegeben sieht dieser Teil nun etwas anders aus, als im Vorjahr – zum einen, weil der Teil des „Was wünsche ich mir?“ mal übersprungen wird. Zum anderen, weil wohl keine großen Ankündigungen erfolgen.
Mit mittlerweile knapp 500 Beiträgen – größtenteils als One-Man-Show – muss ich feststellen: ein „weiter so, wie bisher“ ist nicht mehr realistisch.
Es gibt perspektivisch zu viele Baustellen mit höherer Priorität in meinem Leben, sodass ich entweder die Beiträge nicht mehr in gewohnten Umfang/Qualität verfassen kann, oder nicht in der gewohnten Regelmäßigkeit. Ich habe mich für letzteres entschieden, gerade weil vieles in die Zeit fallen wird – sprich: die Semesterferien – die mir bislang dann doch einiges an Beitragsarbeit ermöglicht hatten.
All das, was über die Jahre hinweg hier zusammen gekommen ist, ist dennoch am Ende des Tages einfach ein Hobby – und das muss sich nun leider den Notwendigkeiten unterordnen.
Ich wünsche allen Leserinnen und Lesern meines Blogs einen guten Start ins neue Jahr 2025!
Folgt meinem Blog!
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