2.8 Nervensystem

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Das Nervensystem repräsentiert nicht nur die Vitalfunktion „Bewusstsein“, sondern ist auch maßgeblich an der Steuerung und Beeinflussung anderer Körperfunktionen beteiligt.

In der anatomischen Einteilung wird zwischen dem zentralen und peripheren Nervensystem unterschieden, in der funktionellen Einteilung zwischen somatischen und vegetativen Nervensystem.

In letzterem Stellen Sympathikus und Parasympathikus Gegenspieler dar, welche gemeinsam für eine Vielzahl von physiologischen Funktionen relevant sind.

Die Signalübertragung erfolgt meist an chemischen Synapsen in einem Zusammenspiel von elektrischen Reizen, Neurotransmittern und entsprechenden Rezeptoren.

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2.7 Atmungssystem

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Das Atmungssystem bildet die Stütze für die primäre Vitalfunktion „Atmung“. Es wird aus den luftleitenden Atemwegen sowie der Lunge gebildet, wo an den Alveolen der Gasaustausch stattfindet.

Aufgabe des Atmungssystems ist die Versorgung des Körpers mit Sauerstoff sowie die Abatmung von Kohlendioxid.

Der Atemvorgang wird durch ein Zusammenspiel von Atemmuskulatur, knöchernen Thorax, Atemwegen und Lunge sowie der neuromuskulären Regulation der Atmung erreicht.

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2.6 Herz-Kreislauf-System

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Das Herz-Kreislauf-System bildet die Stütze für die primäre Vitalfunktion “Kreislauf“ – es wird, wie der Name schon andeutet, aus dem Herzen selbst und dem Gefäßsystem gebildet.

Die Hauptaufgabe des Herz-Kreislauf-Systems ist es, den gesamten Organismus mit Sauerstoff und Nährstoffen zu versorgen sowie Kohlendioxid und Stoffwechselprodukte ab- und weiterzutransportieren.

Am Herzen selbst spielen verschiedene mechanische Aktionsphasen wie auch die Erregungsbildung und -leitung eine Rolle; ferner werden Lage und Anatomie des Herzens betrachtet.

Das Gefäßsystem wird aus Arterien, Venen und Kapillaren gebildet und schafft gemeinsam mit dem Herzen die Grundlage für den Blutkreislauf.

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2.5 Organsysteme – ein Überblick

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Organsysteme sind mehrere, funktionell zusammenhängede Organe, die gemeinsam einen oder mehrere bestimmte Zwecke für den Gesamtorganismus erfüllen.

Insgesamt werden neun große Organsysteme des Menschen unterschieden, die untereinander ebenfalls miteinander verknüpft sind, sich gegenseitig beeinflussen und sich teilweise Organe „teilen“.

In diesem Beitrag erfolgt eine Kurzvorstellung der wichtigsten Organsysteme und ihrer Hauptfunktionen, die in nachfolgenden Beiträgen im Detail betrachtet werden.

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2.4 Das Gewebe

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Einzelne, gleichartige Zellen bilden Zellverbände zur Erfüllung ihrer Funktion für den Körper – das Gewebe. Verschiedene Gewebearten bilden gemeinsam wiederum Organe aus, die aus dem eigentlichen Funktionsgewebe und dem aus Bindegewebe bestehenden Gerüst bestehen.

Im Rahmen der Rettungssanitäterausbildung spielt die Histologie als Wissenschaft der Gewebe und ihrer Funktion in Hinblick auf das Grundlagenverständnis eine Rolle.

Die Gewebe des Körpers lassen sich in die „Hauptgewebearten“ Epithelgewebe, Binde- und Stützgewebe, Nervengewebe und Muskelgewebe einteilen, welche im Zusammenspiel den menschlichen Körper bilden und dessen Funktion ermöglichen.

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2.3 Die Zelle

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Zellen sind die kleinsten lebensfähigen Bau- und Funktionseinheiten des Körpers und bilden die Grundlage für höhere anatomische Strukturen und physiologische Funktionen.

Zellen verfügen zwar über eine weitgehend einheitliche Grundausstattung mit den verschiedenen Zellorganellen, sind allerdings entsprechend ihrer jeweiligen Funktion hochgradig spezialisiert.

Für die Physiologie der Zelle spielen unter anderem auch Rezeptoren, zelluläre Transportprozesse und die Erregungsbildung und -weiterleitung eine erhebliche Rolle.

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2.2 Einführung in die medizinische Terminologie

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Die medizinische Terminologie dient als Lingua franca in der Medizin und auch als Rettungsdienstler wird man zwangsläufig mit der Fachsprache konfrontiert.

In der Ausbildung variiert die Erwartungshaltung an die Kenntnisse der Fachsprache erheblich – in der Berufspraxis wird eine Grundkenntnis allerdings vorausgesetzt.

Die medizinische Terminologie besteht vor allem aus den Sprachreservoiren Latein und Altgriechisch, zunehmend spielt allerdings auch Englisch im klinisch-rettungsdienstlichen Alltag eine Rolle.

Es werden in diesem Beitrag sowohl allgemeine Struktur, Begriffsbildung, Lage- und Richtungsbezeichnungen sowie ein „Grundwortschatz“ für den Rettungsdienst ebenso wie verschiedene Lernstrategien behandelt.

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