„Kleines 1×1 des Rettungsdienstes“ – Teil 30: Die praktische Ausbildung auf der Lehrrettungswache
Veröffentlicht amWie sieht eigentlich die praktische Ausbildung auf der Lehrrettungswache aus? Wie sollte sie aussehen? Was gibt es zu beachten?
Wie sieht eigentlich die praktische Ausbildung auf der Lehrrettungswache aus? Wie sollte sie aussehen? Was gibt es zu beachten?
Die Arbeit als freier Mitarbeiter im Rettungsdienst – ein Blick auf eine eher unübliche Art der Beschäftigung.
Teilzeitarbeit im Rettungsdienst ist möglich – Grundlagen, was es zu beachten gibt, Dienstplangestaltung und Alternativen.
Der Rettungsdienst als Zeitüberbrückung bis zum Studium und Nebenerwerb im Studium – Warum, was gibt es zu beachten und welche Möglichkeiten gibt es?
Gefahrstoffeinsätze stellen aufgrund der Seltenheit, Komplexität und fehlender Routine anspruchsvolle Einsatzsituationen im Rettungsdienst dar.
Das Auftreten von CBRN-Einsätzen kann sowohl im häuslichen Umfeld, bei Verkehrsunfällen wie auch in Industriebetrieben vorkommen, dementsprechend muss das Gefahrenbewusstsein sehr weit gehen.
Oberste Priorität hat der Eigenschutz des eingesetzten Personals – eine Aufnahme von gefährlichen Stoffen muss um jeden Preis vermieden werden, eine Weiterverschleppung möglichst ausgeschlossen werden.
Das Sammeln von Informationen ist essentiell, da sich notwendige Kräfte, Schutzmaßnahmen und die nachfolgende Therapie danach ausrichtet. Hierfür bieten sich GHS- und ADR-Kennzeichnungen an.
Zwangseinweisungen bzw. die Unterbringung des Patienten gegen dessen Willen stellen relativ häufige Sondersituationen im Rettungsdienst mit erhöhtem Gefährdungspotential und rechtlichen Problematiken dar.
Aufgrund des massiven Eingriffs in die Grundrechte ist die Unterbringung an einige juristische Hürden und die Notwendigkeit einer Rechtsgüterabwägung geknüpft.
Es werden drei verschiedene Formen der Unterbringung mit unterschiedlichen Rechtsgrundlagen und Zuständigkeiten (Kreis-/Stadtverwaltung/Landratsamt, gesetzlicher Betreuer, Betreuungsgericht…) unterschieden.
Ein ruhiges, sicheres und bedachtes Auftreten unter besonderer Beachtung des Eigenschutzes mit angemessener Gesprächsführung bildet die Basis des rettungsdienstlichen Vorgehens.
Wie unterscheiden sich die rettungsdienstlichen Qualifikationen? – einfach und übersichtlich erklärt! Oder: „Was ist der Unterschied zwischen Rettungssanitäter und Notfallsanitäter?“ – Advanced.
Rettungssanitäter können sowohl im qualifizierten Krankentransport, als auch in der Notfallrettung sowie im Rahmen des Katastrophenschutzes mit unterschiedlichen Aufgabenstellungen eingesetzt werden.
Tätigkeitsfeldunabhängig bilden die Beachtung des Eigenschutzes, die materielle und personelle Vorbereitung auf den Dienst oder Einsatz sowie das Wissen um die eigene Kompetenz und deren Grenzen sowie eine gute Teamarbeit die Basis für die Arbeit im Rettungsdienst.
Durch die Tätigkeit als Verantwortlicher im Krankentransport obliegt dem Rettungssanitäter hier die Lagefeststellung und das Einleiten erforderlicher Maßnahmen, neben der Prüfung der formalen Voraussetzungen für einen qualifizierten Krankentransport.
Im Rahmen der Notfallrettung liegt der Fokus auf Assistenztätigkeiten und der Unterstützung des Transportführers. Die Übernahme weiterer Aufgaben ist im Rahmen der Delegation situations- und fähigkeitenabhängig denkbar.
Im Katastrophenschutz zählt der Rettungssanitäter typischerweise zu den medizinisch Höchstqualifizierten und erhält eine größere Verantwortung, jedoch keine weiter reichenden medizinischen Kompetenzen.
If you don’t take a temperature, you can’t find a fever – ob sich das bewahrheitet?
Oder: warum Basismaßnahmen manchmal das einzig Entscheidende sind.
„Was ist der Unterschied zwischen Rettungssanitäter und Notfallsanitäter?“ – diese häufige Frage wird heute einfach und übersichtlich erklärt!