„Brain-Drain“ Rettungsdienst?
Veröffentlicht amDer Talentschwund im Rettungsdienst. Ein Blick auf Ursachen und Probleme.
Der Talentschwund im Rettungsdienst. Ein Blick auf Ursachen und Probleme.
Qualitätsmanagement ist für Rettungssanitäter kein prüfungs-, aber praxisrelevantes Thema. Ursprünglich aus dem industriellen Bereich stammend, beeinflusst QM den Rettungsdienst in einer Vielzahl von Bereichen – und vieles was wir machen, dient der Erfüllung der im QMS selbst gesteckten Ziele.
Qualität im Gesundheitswesen ist ein Ist-Soll-Vergleich der tatsächlichen mit der optimalen Patientenversorgung, wofür verschiedene Instrumente zur Verfügung stehen.
Die drei Dimensionen des Qualitätsmanagements unterliegen einem kontinuierlichen Verbesserungsprozess, der das Herz des Qualitätsmanagements darstellt.
„Was ist der Unterschied zwischen Rettungssanitäter und Notfallsanitäter?“ – diese häufige Frage wird heute einfach und übersichtlich erklärt!
Straßenverkehrsrechtliche Vorschriften beeinflussen die tagtägliche Arbeit im Rettungsdienst zu großen Teilen und man kommt fortlaufend mit diesen in Kontakt.
Grundlegende Dinge, wie z.B. die Haftung des Fahrzeughalters, werden durch das Straßenverkehrsgesetz geregelt. Darunter fällt auch die Notwendigkeit eines Führerscheins – der Feuerwehrführerschein wird explizit hier geregelt.
Die Fahrerlaubnisverordnung regelt die Einteilung der Fahrerlaubnisklassen und zeigt, wann welche Klassen notwendig sind.
In der Straßenverkehrszulassungsverordnung wird unter anderem die Ausrüstung der Fahrzeuge mit Sondersignalanlagen geregelt, während Verkehrsregeln und die Nutzung von Sonder- und Wegerechten in das Gebiet der Straßenverkehrsordnung fallen.
Rechtliche Regelungen beeinflussen das Tun und Lassen im Rettungsdienst in einem erheblichen Maße. Zum einen dienen Gesetze dem Schutz der Patienten – zum anderen aber auch dem Schutz des Rettungsdienstpersonals.
Im Bereich des Strafrechts spielen die Straftatbestände – Handlungen, die die Gesetzgebung unter Strafe gestellt hat – die Hauptrolle. Rettungsdienstlich relevant sind hier vor allem die Aussetzung Hilfloser, die Körperverletzung und die Verschwiegenheitspflicht.
Der rechtfertigende Notstand gestattet, „zu tun, was man eigentlich nicht tun soll“ – und spielt im Rettungsdienst seit Anbeginn der Zeit eine große Rolle.
Im Bereich des Zivilrechts bilden die Gesetze zum Patientenschutz eine Basis für viele Dinge, die im Rettungsdienst und der Medizin „nebenbei“ laufen – darunter Aufklärung, Einwilligung und die Dokumentation.
Es gibt eine Vielzahl von Personen und Organisationen, mit denen der Rettungsdienst im Einsatz zusammenwirkt – die Schnittstellen. Neben den klassischen Schnittstellen wie Klinik, Feuerwehr und Polizei wurden auch Schnittstellen außerhalb der klassischen Sichtweise betrachtet und ihre Besonderheiten eruiert.
Schnittstellen haben unterschiedliche Ansprüche und Ziele, die der Rettungsdienst im Idealfall bei seiner Arbeit mitberücksichtigt. Ein freundlicher, klarer, konstruktiver und wertschätzender Umgang bildet hierbei grundsätzlich die Basis.
Auch darf und soll Schnittstellen – z.B. Angehörigen oder Ersthelfern – aktiv Hilfe angeboten werden.
Organisatorische Besonderheiten, wie lokale Gepflogenheiten oder vorhandene Fachabteilungen einer Klinik sollen ebenso bekannt sein und berücksichtigt werden wie die Übernahme der Einsatzleitung durch die Feuerwehr sowie die Verschwiegenheitspflicht auch gegenüber der Polizei.
Einführung in die blog-unterstützte Rettungssanitäterausbildung.
„Die Rettungssanitäterausbildung leidet häufig unter fachlichen und didaktischen Problemen sowie mangelndem Praxisbezug. Mithilfe einer Unterstützung der Ausbildung per Blog, insbesondere hinsichtlich des Grundlagenwissens, der Wissensverknüpfung und der Berücksichtigung im Berufsalltag relevanten Themen und Fragestellungen soll dies verbessert werden. Es stehen hierbei unterschiedlichste Lernmethoden – je nach Belieben – zur Verfügung; ein Lernen über das „reine Lesen hinaus“ wird angeraten. Die Themen bauen sowohl aufeinander auf (Lernen von A – Z möglich), sind aber zugleich in sich abgeschlossen (Nachschlagewerk, Vermeidung unnötiger Wiederholungen). Eine Mitarbeit Dritter ist gestattet und im Sinne des FOAMed explizit erwünscht.“
Die Umsetzung meines Projekts „RS-Wissen“, die ich angekündigt habe. Die bisherige Problemstellung, der Ansatz und die Diskussion
Was muss ein Rettungssanitäter für die Praxis beherrschen? Welche Skills sind gefragt? Und wo hört das „Dürfen“ auf?